systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

14. April 2009
von Tom Levold
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Fremde Blicke – Eigen-Blicke

Vom 8.-9. Mai 2009 findet in Bochum die Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft zum Thema„Fremde Blicke – Eigen-Blicke“ statt. Zum Programm heißt es:„Systemisches Denken impliziert, als Beobachter draußen zu bleiben, das heißt, immer als Fremde/r auf Fremdes zu blicken. Gleichzeitig sind wir Teil des„Beratungssystems“, machen einen Unterschied durch unsere Anwesenheit und durch den Platz, den wir einnehmen. Die Auseinandersetzung mit kulturellen, Alters- und„Gender“-Unterschieden, der Umgang mit Menschen mit„Behinderung“, mit traumatisierten Menschen und nicht zuletzt die Auseinandersetzung mit dem Unbekannten in uns selbst, also der„Eigenblick“, beeinflussen uns und unsere Arbeit“
Nähere Informationen gibt es hier…

14. April 2009
von Wolfgang Loth
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Center for Systemic Peace


Das Center for Systemic Peace (CSP) wurde im Jahr 1997 gegründet. Es widmet sich der globalen Systemanalyse in Form innovativer Forschung zu Problemen der Gewalt, sowohl im zwischenmenschlichen Bereich als auch innerhalb gesellschaftlicher Entwicklungen. Im Mittelpunkt stehen Möglichkeiten eines Managements komplexer Systeme. Das CSP gibt regelmäßig Reports heraus zu generellen Trends innerhalb gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen, sowohl auf der Ebene globaler, als auch regionaler und einzelstaatlicher Geschehnisse. Mittlerweile arbeitet das CSP mit dem Center for Global Policy an der George Mason University in Fairfax, Virginia zusammen. Für Interessierte besteht Zugang zu einer Reihe von Publikationen (Center for Systemic Peace Virtual Library). Es handelt sich um unter anderem um regelmäßige Screenings zu Konflikttrends in Afrika, zu globalem Terrorismus, sowie zu genderspezifischen Konflikten.
Zur Homepage des CSP geht es hier

13. April 2009
von Tom Levold
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Kontext 1/2009

Der Kontext startet in seinen neuen Jahrgang mit einigen interessanten, thematisch jedoch unverbundenen Beiträgen. Wolf Ritscher skizziert die Wurzeln der Familientherapie und betont dabei, dass viele Wurzeln außerhalb der Systemtheorie zu finden sind. Wolfgang Budde und Frank Früchtel stellen mit dem„Familienrat“ ein radikales und offenbar erfolgreiches neues Setting der Einbeziehung betroffener Familien und ihrer Netzwerke in die Verantwortung für die Hilfeplanung vor. Wiltrud Brächter beschreibt ihren originellen Ansatz einer narrativen Kindertherapie mit der Methode des Sandspieles. Jürgen Kriz , bis Dezember 2008 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirates, berichtet über die Anerkennung der Systemischen Therapie (dieser Text steht auch kostenlos zum Download zur Verfügung). Ein spannender Tagungsbericht von Heiko Kleve et al. bringt provokative Gedanken über die Nützlichkeit systemtheoretischer Konzepte und Dörte Foertsch reflektiert über das„Stich-Wort“ Selbstmanagement. Den Abschluss machen zwei Beiträge aus der Rubrik„Klassiker wiedergelesen“ von Jürgen Kriz und Tom Levold. Diesmal geht es um Douglas Hofstadters„Gödel, Escher, Bach“.
Zu den vollständigen abstracts…

12. April 2009
von Tom Levold
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Wie kommt man zum Fall und wie dahinter?

Im September 2008 fand an der Universität Hohenheim eine prominent besetzte Tagung über systemtheoretisch inspirierte empirische Forschung unter dem Titel „Methodologien des Systems – Wie kommt man zum Fall und wie dahinter?“ statt. Jasmin Siri, Dipl.-Soziologin aus München, hat im Forum Qualitative Sozialforschung (http://www.qualitative-research.net/index.php/) einen ausführlichen Tagungsbericht veröffentlicht, der zeigt, dass die Eignung für empirische Fragestellungen durchaus ein Maßstab ist, an dem sich die Systemtheorie zu messen hat. In ihrer Zusammenfassung schreibt sie: „Systemtheoretische Zugänge, das wird deutlich werden, nähern sich der Empirie sehr unterschiedlich. Besonders ergiebig scheinen dabei Ansätze zu sein, die sich vor allem für die Empirie – und weniger für die Geschlossenheit der eigenen Theorieanlage – interessieren. Gerade die Qualität der auf dieser Tagung verhandelten Ansätze spricht dafür, keinen starren Methodenkanon systemtheoretisch-empirischer Forschung zu implementieren, sondern am empirischen Fall zu entscheiden, welche Forschungsmethoden und theoretischen Öffnungen angemessen sind. Die Tagung hat gezeigt, dass systemtheoretische Forschung bei weitem nicht so ‚empirieblind‘ ist, wie ihr häufig vorgeworfen wird, aber auch, welche begriffs- und habitusinduzierten Missverständnisse diesen Vorwurf möglicherweise nähren.“
Zum vollständigen Tagungsbericht geht es hier…

11. April 2009
von Wolfgang Loth
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Synergie-Effekte: Individueller und kollektiver Nutzen von Empowerment-Gruppen

Im Bereich psychosozialer Hilfen scheint es gelegentlich Irritationen zu geben über das Verhältnis von individuellem und kollektivem Nutzen von Hilfen. In ihrem Aufsatz Toward Validating the Therapeutic Benefits of Empowerment-Oriented Social Action Groups schreibt Linda Plitt Donaldson (Foto: www.ncsss.cua.edu/), Assistenzprofessorin an der Catholic University of America in Washington, DC , dass sich KlinikerInnen manchmal schwer damit tun, Sozialdienste ins Spiel zu bringen, die im größeren Rahmen zur Veränderung beitragen könnten, während umgekehrt manche „Makro-PratikerInnen“ sich hilflos dabei fühlten, wenn sie im Einzelkontakt therapeutische Hilfen anbieten sollten [In: Social Works with Groups 27(2/3), 2004, S.159-175]. Die Autorin untersuchte in diesem Zusammenhang Empowerment-orientierte Gruppenarbeit als eine Hilfeform, die sowohl individuellen Bedürfnissen wie den Möglichkeiten eines systemischen Wandels zugute kommen könne. Die Autorin liefert einen gut recherchierten Überblick, bezieht sich auf Selbstwirksamkeitstheorien sowie Yaloms kurative Faktoren. In ihrem Resümee konstatiert sie, dass es trotz eines ausgeprägten Plausibilitätsvorsprungs der geschilderten Hypothesen noch an empirischer Unterstützung mangele. Dies müsse noch geleistet werden. Wichtig sei, dass die Gruppenarbeit Selbstwirksamkeitsfortschritte nicht als natürliches Beiprodukt betrachte, sondern die Entwicklung von Selbstwirksamkeitserfahrungen aktiv unterstütze.
Zur Publikation von Linda P. Donaldson geht es hier …

10. April 2009
von Tom Levold
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Schulen der Körperlosigkeit

Auf der website des Netzwerk „Archivs der Zukunft“, das einen unterstützenswerten Kampf für eine neue Schule führt, findet sich ein sehr schöner Vortragstext von Horst Rumpf (Foto: www.adz-netzwerk.de), der zwar die Bemühungen der heutigen Didaktik anerkennt, Kindern und Jugendlichen Wissen durch möglichst ausgefeilten Technikeinsatz näher zu bringen, macht aber gleichzeitig auch deutlich, dass Lernen eben nicht nur in der Aufnahme von symbolischen Artefakten bestehen kann und soll, sondern ein Lernen sein sollte, „das Bruchlinien der Erfahrung freilegt, aushält – und das nicht darauf aus ist mit etwas fertig zu werden, es hinter sich zu bringen – das im Gegenteil darauf aus ist, es VOR sich zu bringen. Und dieses Lernen hat es zweifellos mit der körperlichen Nähe und Berührbarkeit zu tun (…) Unsre verwissenschaftlichte Zivilisation zielt (…) in vielen Bereichen darauf ab, alle erdenklichen Sinnenerfahrungen auf optisch ablesbare Zeigerausschläge zu reduzieren – ob es das Wetter, der Blutdruck, die Laufbewegung, die Entfernung , das Gewicht, das Tempo, die Wärme, die Luftfeuchtigkeit, die Helle oder Dunkelheit ist –  alle sinnlichen Widerfahrnisse werden dadurch verfügbar, berechenbar gemacht, und auf Distanz gebracht, dass sie auf messbare Zeigerausschläge bezogen, wenn nicht reduziert werden. Die rätselhaften Sinnlichkeiten werden  in sichtbare und zählbare Bewegungen verwandelt, die Welt wird zur Inkarnation von Zahlenwerken, der Körper zur Prothese des Sehsinns, der wiederum wird zum Zahlenableseapparat von Zeigerausschlägen reduziert. Alle körpergetragenen Erfahrungen, in denen Menschen erwischt werden von überwältigenden Berührungen, Bewegungen, Hörbarkeiten, Empfindungen – alles also wobei sie auch ausgeliefert sind an nicht beherrschbare Wirklichkeitsstösse, die an den Körper rühren – alles das hat im Leitbild moderner Naturwissenschaftlichkeit keinen Erkenntniswert. Und konsequenterweise kommt es im Leitbild eines Unterrichts nicht vor, dessen Lernvorstellung ferngesteuert ist von dem Paradigma dieser Erkenntnis: Fragen liegen fest, Antworten liegen fest – was eine Lernleistung ist, wird festgelegt und ist feststellbar, vergleichbar, messbar, testbar,d. h. aber zu Zahlen geronnen.
Zum Volltext des Vortrages geht es hier…

9. April 2009
von Wolfgang Loth
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Die Krise, die Gelegenheit, das Vertrauen

Zur Krise an sich kann man im Grunde – im Unterschied zur Katastrophe – gratulieren, steht sie doch nicht für das Hoffnungslose, sondern für die Wende zum Besseren. Jedenfalls für die altgriechischen Wortschöpfer. Und so heißt es denn auch, man solle das Eisen schmieden, wenn es heiß sei. Im übertragenen Sinne wüsste man dann allerdings schon gerne, ob man dabei das Eisen, das Feuer oder der Schmied ist. Es käme dann schon noch drauf an. Das sagt sich ja so leicht, dass im Chinesischen für „Krise“ und „Chance“ die gleichen Schriftzeichen verwendet werden. Das stimmt – zum Teil. Was stimmt, ist, dass in beiden das Schriftzeichen für „Gelegenheit“ enthalten ist. Und ob das Walten des Schmieds dazu führt, bei Gelegenheit sein Glück zu schmieden, hinge dann doch mit einigem und einigen Anderen zusammen. Zu den chinesischen Schriftzeichen gäbe es übrigens eine kleine Information. Zu dem Anderen, das dabei eine Rolle spielte, gehört wohl auch Vertrauen. Wohl auch ein ausreichend sicheres Gespür dafür, ob die Gelegenheit das Vertrauen rechtfertigt. Im Hinblick auf das aktuelle Wirtschaftsdebakel, das ja auch gerne als eine Art Vertrauenskrise beschrieben wird, dürfte vielleicht noch fraglich sein, ob das schon Krise genannt werden kann, Ausdruck eines Wendens zu womöglich Besserem. Da wüsste man noch nichts Genaues davon. Im Hinblick auf Psychotherapien wäre es schon eher möglich, sie mit Krise im Ursprungssinn in Verbindung zu bringen. Die Hoffnung auf Besseres dürfte jedenfalls damit verbunden sein. Daher könnte es nicht schaden, von einer Dissertation zu erfahren, die Martina Hewig 2008 an der Uni Trier vorgelegt hat mit dem Titel: Generalisierte und spezielle Vertrauensaspekte in der Psychotherapie. Es handelt sich um eine „empirische Studie zur prognostischen Bedeutung der Vertrauens-Trias für das Ergebnis stationärer Psychotherapie“. Die angesprochene Trias bezieht sich auf interpersonales Vertrauen, auf Selbstvertrauen und auf Zukunftsvertrauen, drei Variablen, die Günter Krampen zum Trias-Modell des Vertrauens verdichtet hat. Die vorliegende Dissertation bringt, wie es Dissertationen üblicherweise auszeichnet, viele grundsolide sortierte Fakten zusammen, und es mag ihr nachgesehen werden, dass sie nicht in erster Linie zur leichten Lektüre geschrieben wurde. Doch gibt es viele interessante Querverbindungen, Anstöße und Anregungen, unter anderem auch zum Thema „Therapeutische Beziehung als Wirkfaktor“, „Vertrauen als Bestandteil der therapeutischen Beziehung“, oder „Bindung in der therapeutischen Beziehung“. Der empirische Teil bringt Hinweise auf „bedeutsame Varianzaufklärung durch die bereichsspezifischen Vertrauensskalen“. Es mag nicht verwundern, dass das „bereichsspezifische Zukunftsvertrauen (…) dabei den varianzstärksten Prädiktor für den Therapieerfolg“ darstellte. Man muss sich schon vorstellen können, dass der Boden trägt, auf den man sich zum Besseren bewegen will.
Zur Dissertation von Hewig geht es hier…

9. April 2009
von Tom Levold
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Die metaphorische Konstruktion von Geschlecht

In einem äußerst interessanten Aufsatz, der soeben in der neuen Ausgabe des Forums qualitative Sozialforschung erschienen ist, befasst sich der Metaphernforscher Rudolf Schmitt, Professor an der Hochschule für Sozialwesen in Zittau, mit der metaphorischen Konstruktion von Geschlecht. Seine Arbeit rezipiert die vorhandenen Studien, stellt zentrale Begriffe der kognitiven Metapherntheorie vor und versucht eine Revision derselben, welche dazu beitragen könnte, Metaphernanalysen der Konstruktion von Geschlecht theoretisch und forschungsmethodisch weiter zu entwickeln, wie es im abstract heißt. Dabei kritisiert er das mangelnde Verständnis der kognitiven Metapherntheorie für die „geschlechtsblinde und geschichtsvergessene“ Konzeption von Metaphern bei Lakoff und Johnson, die „von einer allgemein-menschlichen Körpererfahrung als Ausgangspunkt metaphorischen Denkens“ ausgingen. Andererseits seien viele Forschungsarbeiten von einer Tendenz gekennzeichnet, „nicht nur Unterschiede zu beschreiben, sondern sie auch herzustellen, wo sie nicht sind, sie durch eine Fokussierung zu übertreiben oder die gefundenen Differenzen durch wissenschaftliche Beschreibung nur zu verdoppeln, statt diese auch als hergestellte auszuweisen. Diese Formen beschreiben die alltäglich übliche, in der Forschung jedoch als methodischer Fehler zu diskutierende Praxis des doing gender“. Damit ist auch das Risiko verbunden, „Unterschiede über das vorhandene Maß hinaus zu betonen, Gemeinsamkeiten zwischen den Geschlechtern auszublenden sowie Überschreitungen von Geschlechtsstereotypen zu übersehen“.
Zum vollständigen Text geht es hier…

9. April 2009
von Tom Levold
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WLAN und Nordsee

So ist das, wenn man in Urlaub fährt und das versprochene WLAN in der Ferienwohnung nicht zuverlässig funktioniert. Dann klappt es auch mit dem systemagazin nicht, das nämlich wegen der benutzten software überwiegend online bearbeitet wird. Das macht den Urlaub nicht schlechter. Dennoch wird es an dieser Stelle bis Montag keine Texte, kein Zeitschriftenarchiv und keine Bibliothek geben, dafür allerdings, das müsste sich machen lassen, Lesetipps wie gewohnt.  Ich bitte um Nachsicht 🙂

5. April 2009
von Wolfgang Loth
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Lassen sich persönliches Wohlbefinden und achtsamer Umgang mit der Umwelt vereinbaren?

So lange ein umwelt-sensibles und ökologisch verantwortliches Verhalten eher mit Verzichtserleben und Selbstquälerei in Verbindung gebracht wird, dürfte es eine ziemlich harte Nuss bleiben, hier zu einem tragfähigen commitment zu kommen. Einerseits sind Sorgen um den Zustand unserer „Welt“ (des Klimas, der Meereserwärmung, der Eisbären,…) mittlerweile en vogue – wenn auch zur Zeit finanztechnisch vernebelt -, doch mag auch kaum jemand„zurück zur Natur“, wenn die Natur es uns nicht gemütlich genug macht. Kirk Warren Brown (Foto links) (von der kanadischen McGill Universität) und Tim Kasser (Foto rechts (vom Knox College in Galesburg, Illinois) haben dazu im Jahr 2005 eine Untersuchung veröffentlicht („Are Psychological and Ecological Well-Being Compatible? The Role of Values, Mindfulness, and Lifestyle„, Social Indicators Research 74: 349-368).
Es ging ihnen um die Frage, ob es möglich sei, so zu leben, dass man sowohl das persönliche als auch das„planetarische“ Wohlergehen fördere. Als Ergebnis ihrer Studie halten sie fest, dass persönliches Wohlbefinden und ökologisch verantwortliches Verhalten als komplementär angesehen werden können. Glücklichere Menschen lebten umweltverträglicher – wenigstens die, die an dieser Untersuchung teilnahmen. Die Autoren identifizierten zwei Faktoren, die das ermöglichten: eine intrinsische Wertorientierung und Achtsamkeit. Zusammengefasst:„Die Ergebnisse dieser Studie nähren die Hoffnung, dass eine wechselseitig vorteilhafte Beziehung besteht zwischen persönlichem und planetarischem Wohlbefinden, besonders dann, wenn unterstützende Faktoren wie Achtsamkeit und intrinsische Werte kultiviert werden können“. Zur Studie von Brown und Kasser geht es hier …

3. April 2009
von Tom Levold
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Family Process 1/09

Auf unterschiedliche Weise fokussieren verschiede Beiträge im neuen Heft der Family Process auf das Thema Paarbeziehungen. Im Mittelpunkt stehen drei Beiträge einer Forschergruppe um Carmen Knudson Martin, die sich die vergleichende qualitative Untersuchung von gender- und Machtaspekten in Beziehungen von Immigranten-Paaren, afroamerikanischen Paaren der Mittelklasse sowie Iranischen Paaren vorgenommen haben (by the way: erschütternd, wie wenig diese interkulturellen Fragestellungen in unseren heimischen Diskursen immer noch verbreitet sind), ergänzt um noch zwei weitere Arbeiten zur Familiendynamik haitianischer und portugiesischer Immigrantenfamilien. Die Arbeit mit gemeinsamen Beziehungs-Zeichnungen (Relational Drawings) in der Paartherapie stellt Peter Rober vor. Ein weiterer Artikel behandelt die affektive Synchronisierung in„Dual- and Single-Smoker Couples“. Schließlich sei noch ein Beitrag zum Thema kultureller, genderbezogener und sozioökonomischer Kontexte in der therapeutischen und sozialpolitischen Arbeit von Charles Waldegrave erwähnt. Die abstracts dieser und anderer Artikel finden Sie hier! Darüber hinaus ist jetzt auch der Jahrgang 2001 der Family Process im Zeitschriftenarchiv vollständig erfasst.