systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

30. März 2010
von Tom Levold
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Ein kapitaler Bock – oder nur Fröhliche Ostereier?

Das erste Heft der„Psychotherapie im Dialog“ resümiert 10 Jahre PID und stellt das Thema der Integration von Psychotherapie in den Mittelpunkt – unter praktischen, theoretischen sowie forschungs- und ausbildungsbezogenen Gesichtspunkten. Das Heft ist zwar inhaltlich ausgesprochen lesenswert, zwingt aber dem Leser selbst auch eine merkwürdige und mehr als ärgerliche (weil überhaupt nicht praktikable) Integrationsaufgabe auf, nämlich die von Print- und Online-Ausgabe. Ab sofort gibt es nämlich zu jedem Artikel nur noch eine Handvoll Literaturangaben, die vollständige Liste der zitierten Literatur darf und muss man im Internet auf der ohnehin nicht sehr komfortablen website von thieme-online suchen. Dieser Hinweis steht auf einer eigenen Seite, die Literaturverzeichnisse im Internet sind sämtlich nicht länger als eine Seite, hätten also ohne weiteres ohne zusätzlichen Platz ins Heft gepasst. Erschwerend kommt hinzu, dass auch bei der Online-Ausgabe Text und Literaturverzeichnis zwei verschiedene Dateien darstellen – hat man sie sich auf den Rechner heruntergeladen, beginnt das fröhliche Ostereiersuchen, da noch nicht einmal der Autorenname verzeichnet ist und so z.B. drei Literaturverzeichnisse ohne Seitenangaben zum Thema„Aus der Praxis“ existieren. Dafür ist bei den bibliografischen Angaben wiederum die Literaturliste in der Seitenangabe mit aufgeführt, so dass sich die Seitenangaben der einzelnen Beiträge nun überlappen. Und dass die Online-Literaturverzeichnisse nun auch für Nicht-Abonnenten zugänglich sind, macht den Kohl auch nicht fett. Die Frage ist, wer sich beim Verlag diesen Unfug ausgedacht hat. Wünschenswert wäre jedenfalls, wenn die Herausgeber schnellstmöglich für eine Änderung sorgen würden.
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29. März 2010
von Tom Levold
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Professionalisierung von Beratung – Fragen und Thesen

Im Journal für Psychologie, einer Open Access Zeitschrift, erschien in Ausgabe 1/2009 ein lesenswerter Artikel von Hans Jürgen Seel, Professor für Soziale Arbeit mit den Arbeitsschwerpunkten Beratung, Management und Ästhetik in der Sozialen Arbeit an der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg (Foto: Ohm-Hochschule), der sich mit der Professionalisierung von Beratung in der„Zweiten Moderne“ auseinandersetzt:„Die Bedeutung von Beratung als zentrale Kommunikationsform der reflexiv modernen Gesellschaft wächst, einige Anzeichen einer schon fortgeschrittenen Professionalisierung lassen sich ausmachen, doch es zeigen sich auch einige Problematiken und Lücken, die eine konsequente sinnvolle Professionalisierung erschweren. Nach einer Übersicht über den Stand der Professionalisierung werden in diesem Beitrag die als besonders problematisch eingeschätzte sich abzeichnende Zersplitterung in verschiedene Beratungsprofessionen sowie die Frage der Wissensgenerierung (Wissenschaft) in und für Beratung kritisch mit Lösungsperspektiven thematisiert“
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26. März 2010
von Tom Levold
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Joachim Hinsch feiert den 65sten

Heute feiert Joachim Hinsch seinen 65. Geburtstag nach, begangen hat er ihn schon vor 10 Tagen, am 16.3.2010. Irgendwie habe ich diese Daten durcheinander gebracht und kann an dieser Stelle Joachim Hinsch nur nachträglich gratulieren. Nach dem Studium der Psychologie und Soziologie in Hamburg und Wien machte er eine Lehranalyse und Ausbildung zum Kinderanalytiker in der Wiener Psychoanalytischen Vereinigung, ohne einen Abschluss zu machen. Denn mitten in der Entwicklung seiner psychoanalytischen Identität machte er die Bekanntschaft mit der Systemischen Therapie, die ihn seitdem nicht mehr losgelassen hat. Im Zentrum seiner beruflichen Tätigkeit stand seine Arbeit als Paar- und Familientherapeut im Wiener Institut für Ehe- und Familientherapie, 1998 übernahm er dessen Leitung von Ludwig Reiter. Er ist Mitbegründer der ÖAS (Österreichische Arbeitsgemeinschaft für Systemische Therapien und Systemische Studien) und war von 1991 − 1997 deren Vorsitzender, seit 2006 ist er es wieder – bis April 2010. Sein Schwerpunktinteresse gilt besonders der Paartherapie, über die er an verschiedenen Stellen publiziert hat. Sein jüngstes Werk ist ein Band über„Paartherapie & Identität„, den er gemeinsam mit Andrea Brandl-Nebehay im Carl-Auer-Verlag herausgegeben hat.
Lieber Joachim, auch wenn ich Dir heute in Wien auch persönlich gratulieren kann, wünsche ich auch Dir an dieser Stelle nachträglich alles Gute zum Geburtstag, Gesundheit, weiterhin so große Begeisterungsfähigkeit und Schaffenskraft und: viel Zeit mit der Familie und Deinen Freunden!

25. März 2010
von Tom Levold
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Milton Erickson

Heute jährt sich der Todestag Milton H. Erickson zum 30. mal (Foto: Phoenix Institute of Ericksonian Therapy). Er starb am 25.3.1980 in seinem Haus in Phoenix, Arizona, im Alter von 78 Jahren. Sein Schüler Ernest Rossi hat die Herausgabe viele seiner Schriften besorgt. In seinem Beitrag„Burden of Responsibility in Effective Psychotherapy“, der auf der website von Ernest Rossi zu finden ist und von diesem kommentiert wird, beschreibt Erickson einige Fälle, bei denen Klienten nach gescheiterten Psychotherapien ihn mit der Erwartung eines„hypnotischen Wunders“ aufsuchten.„In each instance hypnosis was used for the specific purpose of placing the burden of responsibility for therapeutic results upon the patient himself after he himself had reached a definite conclusion that therapy would not help and that a last resort would be a hypnotic “miracle.” In this author’s understanding of psychotherapy, if a patient wants to believe in a “hypnotic miracle” so strongly that he will undertake the responsibility of making a recovery by virtue of his own actual behavior and continue that recovery, he is at liberty to do so under whatever guise he chooses, but neither the author nor the reader is obliged to regard the success of the therapy as a hypnotic miracle“
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23. März 2010
von Tom Levold
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Mit Lust und Liebe Vater sein

Ansgar Röhrbein, Diplom-Pädagoge und langjähriger Leiter einer systemisch ausgerichteten Einrichtung der stationären Jugendhilfe, hat eine besondere Begabung dafür, nicht über, sondern für Eltern und Familien zu schreiben. In der Ratgeberreihe„Lebenslust“ im Carl-Auer-Verlag ist sein neuestes Buch für Väter erschienen, die sich mit ihrer Rolle in der Familie aktiv auseinandersetzen wollen. systemagazin bringt einen Auschnitt über„Väter in besonderen Lebenssituationen“ zum Einlesen.
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22. März 2010
von Tom Levold
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Life-Coaching

Mit einem Themenheft zum„Life-Coaching“ startet die Zeitschrift OSC in den neuen Jahrgang. Christoph Schmidt-Lellek schreibt dazu in seinem Editorial:„Mit „Life-Coaching“ haben wir für dieses Heft ein Thema aufgegriffen, das heute zwar vielfach im Munde geführt, inhaltlich jedoch selten genau umrissen wird. Blättert man unter diesem Stichwort bei Google herum (allein ca. 330.000 deutsche Meldungen), dann stößt man vielfach auf Angebote, die als allgemeine Lebensberatung, häufig auch mit esoterischen Perspektiven, zu begreifen sind. Wenn wir in dieser Zeitschrift nun dieses Thema aufgreifen, kann dies zweifellos nicht gemeint sein. Das Konzept des Life-Coaching, wie es hier zugrunde gelegt wird (vgl. Buer u. Schmidt-Lellek 2008), gehört in den Kontext des berufsbezogenen Coachings für Fach- und Führungskräfte, und zwar mit der Intention, neben den Arbeitsfunktionen die Person als ganze in den Blick zu nehmen. Denn ein wesentliches „Instrument“ des Handelns von Fach- und Führungskräften ist die eigene Person – mit den individuellen Fähigkeiten, Neigungen und Abneigungen, lebensgeschichtlich erworbenen Erfahrungen und Kompetenzen, Stärken und Schwächen und eben auch mit den jeweiligen Krisen. Dieses „Instrument“ zu pflegen, zu schützen und weiterzuentwickeln, dient also nicht nur allein dem individuellen Wohlbefinden, so wichtig dieses auch ist, sondern auch der Qualität und dem dauerhaften Erfolg beruflichen Handelns“
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21. März 2010
von Tom Levold
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The Narrative Construction of Reality

Jerome S. Bruner (Foto: Weber State University), einer der bedeutendsten Psychologen des letzen Jahrhunderts, der u.a. wichtige Grundlagen für eine konstruktivistische Lerntheorie gelegt hat, wird in diesem Jahr 95 Jahre alt. Ein klassischer Text von ihm, der 1991 in„Critical Inquiry“ erschienen ist, befasst sich mit der narrativen Konstruktion von Wirklichkeiten und ist auch online zu lesen:„Much of what I have to say will not be at all new to those who have been working in the vineyards of narratology or who have concerned themselves with critical studies of narrative forms. Indeed, the ancestry of many of the ideas that will concern me can be traced back directly to the debates that have been going on among literary theorists over the last decade or two. My comments are echoes of those debates now reverberating in the human sciences—not only in psychology, anthropology, and linguistics, but also in the philosophy of language. For once the„cognitive revolution“ in the human sciences brought to the fore the issue of how„reality“ is represented in the act of knowing, it became apparent that it did not suffice to equate representations with images, with propositions, with lexical networks, or even with more temporally extended vehicles such as sentences. It was perhaps a decade ago that psychologists became alive to the possibility of narrative as a form not only of representing but of constituting reality, a matter of which I shall have more to say presently. At that point cognitively inclined psychologists and anthropologists began to discover that their colleagues in literary theory and historiography were deeply immersed in asking comparable questions about textually situated narrative. I think one can even date the„paradigm shift“ to the appearance of a collection of essays drawn from this journal in 1981— On Narrative. If some of what I have to say about the features of narrative, then, seems old hat to the literary theorist, let him or her bear in mind that the object is different. The central concern is not how narrative as text is constructed, but rather how it operates as an instrument of mind in the construction of reality“
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20. März 2010
von Tom Levold
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Gesundheit als Führungsaufgabe

Auf der Systemischen Forschungstagung vom 3.-4.3.2010 hat Thorsten Veith vom Institut für systemische Beratung in Wiesloch (Foto: systemische-professionalitaet.de) ein Dissertationsprojekt vorgestellt, in dem es zum einen darum geht, Führungskräfte für das Thema Gesundheit in Organisationen zu sensibilisieren sowie den Umgang mit sich selbst zu reflektieren und „persönliche Gefahrenzonen“ zu identifizieren. Zum anderen geht es um die Frage, welchen Anforderungen Führungskräfte im Unternehmen heute begegnen, welchen Veränderungen sich Führungskräfte in den dynamischen Umwelten ausgesetzt fühlen und welche Dimension Gesundheit damit für die Organisation hat. Kooperationspartner ist Prof. Jochen Schweitzer von der Sektion Medizinische Organisationspsychologie des Instituts für Medizinische Psychologie am Universitätsklinikum Heidelberg auf wissenschaftlicher Seite sowie die Heidelberger Druckmaschinen AG als Forschungsfeld. Die Hintergründe dieses Projektes sind in einem Bericht von Thorsten Veith und Jochen Schweitzer für die Zeitschrift Personalwirtschaft zusammengefasst, die diese dankenswerterweise zur Veröffentlichung in der Systemischen Bibliothek des systemagazins zur Verfügung gestellt hat.
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19. März 2010
von Tom Levold
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Resilienz und Krisenkompetenz

Rosmarie Welter-Enderlin war eine der ersten, die das Thema der Resilienzforschung für die Systemische Praxis erschlossen hat. Im gerade beim Carl-Auer-Verlag erschienenen Band über„Resilienz und Krisenkompetenz“ hat sie eine Reihe kommentierter Fallgeschichten veröffentlichen, die ihren professionellen wie persönlichen Zugang zum Thema auf beste Weise illustrieren. systemagazin bringt als Auszug das 6. Kapitel, das einen„Blick in die Abgründe einer Lebensgeschichte“ wirft.
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17. März 2010
von Tom Levold
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SIND PSYCHIATRISCHE DIAGNOSEN SPRACHANALYTISCH SINNLOS?

In der Ausgabe 8 (2007) des e-Journal Philosophie der Psychologie verfolgt Oliver Grimm, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuropsychologie und Klinische Psychologie am Zentralinstitut für Seelische Gesundheit die Rolle der Alltagspsychologie bei der Erstellung psychiatrischer Diagnosen unter einen sprachphilosophischen Blickwinkel:„Die heute gängigen Klassifikationssysteme innerhalb der Psychiatrie wurden konstruiert, um eine Theorielastigkeit der Diagnosen zu vermeiden. Sie sind als vermeintlich neutrale Beschreibungen einer objektiv fassbaren Diagnose gedacht. Die Strategie der biologischen Psychiatrie besteht nun darin, naturwissenschaftliche Erklärungen für Gehirnvorgänge zu finden, die diesen diagnostischen Identitäten zugrunde liegen. Manche Vertreter der biologischen Psychiatrie teilen dabei mit Vertretern des eliminativen Materialismus aus der Philosophie des Geistes ein gemeinsames Projekt: unser alltagspsychologisches Sprechen über Handlungen und Motive wird als ungenau abgelehnt. Damit begeben sich jedoch die biomedizinischen Materialisten in eine Zwickmühle. Es kann nicht gelingen, neurobiologische Ursachen psychiatrischer Erkrankungen zu finden, die letztlich unsere alltagspsychologischen Verhaltenserklärungen verlassen, wenn gerade alltagspsychologische Erklärungsmodelle auch heute noch psychiatrischen Diagnosen zugrunde liegen. Die Debatte um die folk-psychology innerhalb der Philosophie des Geistes liefert Hinweise auf eine mögliche Alternative: Wenn es sich bei folk-psychology nicht um eine falsche alltagspsychologische Theorie handelt, sondern um das Prinzip der mentalen Simulation unseres Gegenübers, so ist diese Theorie viel einfacher mit der gegenwärtigen, auch naturwissenschaftlichen Forschung zu verbinden. In neueren neurobiologischen Modellen wird von einem Modell ausgegangen, dass an die Stelle eines neurobiologischen Gehirns das so genannte„soziale Gehirn“ stellt. Psychiatrische Diagnosen ließen sich als Kategorisierungsversuch des„sozialen Gehirns“ des Psychiaters interpretieren, ein Ansatz, der mit der Simulationstheorie der folk-psychology kompatibel ist“
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16. März 2010
von Tom Levold
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Zuschreibungen der Gewalt

In der Sozialen Welt 53 (2002) erschien ein Aufsatz von Thorsten Bonacker, Professor am Zentrum für Konfliktforschung an der Universität Marburg (Foto: website des Autors) über die„Sinnförmigkeit interaktiver, organisierter und gesellschaftlicher Gewalt“, der auch im Internet zu lesen ist:„Der Aufsatz schließt an die gegenwärtige Debatte in der soziologischen Gewaltforschung an und entwickelt eine sozialwissenschaftliche Perspektive auf Gewalt, die von ihrer Sinnförmigkeit ausgeht. Eine Handlung ist dabei nicht von sich aus gewaltsam, sondern was als Gewalt gilt, ist eine Frage der kollektiven Repräsentation von Gewalt in einer Gewaltsemantik, die dem sozialen Wandel unterliegt. Soziologisch betrachtet, lässt sich Gewalt als eine Zuschreibungserzwingung verstehen, die aus der Perspektive sozialer Systeme als interaktive, organisierte und gesellschaftliche Gewalt beschrieben werden kann. Hier zeigt sich, dass ein und dieselbe Gewalthandlung je nach Systemreferenz sehr Unterschiedliches bedeuten kann. Abschließend wird der hier unterbreitete Vorschlag für eine umfassende soziologische Gewaltforschung kurz am Beispiel terroristischer Gewalt veranschaulicht“
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15. März 2010
von Tom Levold
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Paartherapie und Identität

Auch wenn es sich bei meinen Bemerkungen zu diesem Buch nicht eigentlich um eine Rezension, sondern um das Vorwort handelt, lässt es sich doch als Rezension lesen. Andrea Brandl-Nebehay und Joachim Hinsch haben einen Band herausgegeben, der Ergebnisse gemeinsamer Forschung und Praxis mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Institut für Ehe- und Familientherapie in Wien zusammenbringt und dieser Tage im Carl-Auer-Verlag erschienen ist:„Von der prekären Suche nach Identität und Glück in der Paarbeziehung und ihrer Thematisierung in der Paartherapie handelt dieses Buch. Denn Paartherapie spielt als »Konsultationsformat« der Gegen- wart für Liebesbelange eine immer größere Rolle. Als postmodernes Unternehmen kann Paartherapie ihren KlientInnen aber weniger denn je gültige Rezepte zur Bewältigung von Identitäts- und Sinnkrisen liefern, schließlich sind die PaartherapeutInnen persönlich grundsätzlich mit den gleichen Fragen und Ungewissheiten beschäftigt wie ihre KlientInnen. Auch davon ist in diesem Band die Rede. Zwischen der Vielfalt soziologischer Arbeiten über die veränderte Lebenswirklichkeit von Paaren und der eher methodisch orientierten, gelegentlich auch »toolfixierten« paartherapeutischen Literatur der Gegenwart klafft eine Lücke, zu deren Schließung das vorliegende Buch einen wertvollen Beitrag leistet. Die Perspektive auf die Identitätssuche in der Paartherapie wird dabei u. a. entlang solchen zentralen Themen entwickelt, die auch die gegenwärtigen gesellschaftlichen Diskurse bestimmen: die Herstellung von Identität durch die narrative (Re-)Konstruktion der eigenen Geschichte, die Konstruktion von Geschlechtsidentität im paartherapeutischen Interview, der Umgang mit Fremdheit und kultureller Differenz in der Arbeit mit bikulturellen Paaren und die Bearbeitung von Paarkrisen im Zusammenhang mit Außenbeziehungen sowie mit Machtkonflikten und Gewalttätigkeiten“
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