1. April 2011
von Tom Levold
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31. März 2011
von Tom Levold
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Humberto Maturana: Der Tango der Verantwortung
31. März 2011
von Tom Levold
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Diesseits des Lustprinzips über den Wandel des Sexuellen in der modernen Gesellschaft
Sven Lewandowski, Lehrbeauftragter am Institut für Soziologie und Sozialpsychologie der Universität Hannover und wissenschaftlicher Beirat der„Zeitschrift für Sexualforschung“ (Foto: www.svenlewandowski.de), hat sich mit systemtheoretischen Überlegungen zur Sexualität einen Namen gemacht. In der SWS-Rundschau, der Zeitschrift der Sozialwissenschaftlichen Studiengesellschaft in Österreich, ist 2008 ein Artikel von ihm über den Wandel des Sexuellen in der modernen Gesellschaft erschienen. Im abstract schreibt er:„Der vorliegende Essay analysiert sexuelle Wandlungsprozesse aus gesellschafts- und insbesondere systemtheoretischer Perspektive und führt diese auf die Differenzierungsform der modernen Gesellschaft zurück. In idealtypischer Weise werden zentrale Leitunterscheidungen und Schemata diskutiert, die das Verhältnis der abendländischen Gesellschaften zum Sexuellen bestimm(t)en. Gezeigt wird dabei, dass sich die Sexualität der modernen Gesellschaft im Wesentlichen an der Differenz Begehren/ Befriedigung sowie am Orgasmusparadigma orientiert und eine Umstellung auf einen Primat sexueller Lust, mithin auf Selbstreferenz stattgefunden hat. Illustriert wird diese Umstellung schließlich an den Phänomenen Selbstbefriedigung, Pornographie und Prostitution, deren Entwicklungen jeweils zum sexuellen Wandel beitragen als auch dessen Ausdruck sind“
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30. März 2011
von Tom Levold
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Drug Use in today’s classroom
30. März 2011
von Tom Levold
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Die Risiken von familiengeführten Unternehmen
In einem Artikel von Rudolf Wimmer für den von Tom Rüsen herausgegebenen Band„Familienunternehmen erfolgreich sanieren. Der Einfluss des Familienfaktors bei Restrukturierungen“, der soeben im Erich Schmidt-Verlag erschienen ist, beschreibt der Autor die Gesellschafterkonstellation als Quelle der Selbstgefährdung, wobei er besonders die Erosion der unternehmerischen Kraft der Familie, personelle Fehlentscheidungen und besondere finanzielle Risiken, die in der Familienkonstellation schlummern, untersucht:„Die in Familienunternehmen systematisch eingebauten Selbstgefährdungspotenziale gewinnen immer dann besonders an Fahrt, wenn die verantwortlichen Entscheidungsträger in der Familie wie im Unternehmen aus welchen Gründen auch immer die nachhaltige Sicherung der Ertragskraft der Firma aus dem Blick verlieren. Wenn das passiert, dann ist immer Gefahr im Verzug. Denn ein langfristig ausgerichtetes, ertragsorientiertes Wachstum versorgt das Unternehmen mit jenem Sauerstoff, der die unerlässliche Voraussetzung dafür bildet, dass die Eigentümerfamilie ihre unternehmerische Identität von Generation zu Generation aufrechterhalten kann (bei gleichzeitiger Steigerung der im Unternehmen akkumulierten Vermögenswerte). Dieser Zusammenhang kann gerade bei Familienunternehmen leicht aus dem Blick geraten, weil es sich hier um einen Typ von Unternehmen handelt, der von seinem Wesen her den Sinn und Zweck des unternehmerischen Tuns in erster Linie gerade nicht in der bloßen Gewinnmaximierung sieht. Dieser grundlegende Unterschied zu vielen börsenorientierten Gesellschaften verliert jedoch seine ganze Identität stiftende Funktion, wenn die Ertragskraft des Unternehmens auf längere Sicht substanziell Schaden nimmt“
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29. März 2011
von Tom Levold
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Frames & Beyond
Wie beeinflussen Rahmenbedingungen professionelles lösungsfokussiertes Arbeiten? Und wie lösungsfokussiertes Vorgehen wiederum die institutionellen, gesellschaftlichen und persönlichen Rahmen? Diese Fragen bilden den Hintergrund für die jährliche EBTA-Konferenz, die erstmals in den neuen Bundesländern stattfindet. Die Konferenz bietet eine Vielzahl von Workshops, Diskussionsgruppen, Life-Demos (Harry Korman, Yvonne Dolan) und ein kulturelles Rahmenprogramm. Vom Kennenlernen des lösungsfokussierten Ansatzes bis zum Austausch alter Hasen erstrecken sich die Inhalte, die sich an TherapeutInnen und BeraterInnen in nahezu allen Anwendungsfeldern richten: Jürgen Hargens wird über den Rahmen eines lösungsfokussierten Gesprächs nachdenken, Heinrich Dreesen wird für„Entschleunigung“ sorgen, Ben Furman behauptet„it takes a web to fix a kid“, Ursula Bühlmann-Stähli will für Kinder Raketen zünden, Tom Küchler exploriert den Sozialraum, Deal Russel fragt sich, wieso man so viel sprechen sollte und Paul Köck, wie man sich als TherapeutIn am besten unnütz macht und das Team aus Aschendorf berichtet aus der lösungsfokussierten Praxis in der Kinderpsychiatrie, Hans Benniks beschäftigt sich mit lösungsfokussierter Suizidprävention, Joachim Hesse denkt über den Dreh einer lösungsorientierten Diagnostik nach, Marianne Roessler stellt den„signs-of-saftey approach“ im Kontext von drohender Gewalt dar, Frederic Linssen widmet sich impliziten Hypothesen, Michael Gross leuchtet die Bezugsrahmen von Pflegekindern aus , Kirsten Dierolf wird die Konferenz nutzen, um lösungsfokussiert Arbeitende stärker zu vernetzen, Scott Miller und Kenneth Gergen blicken über den lösungsfokussierten Tellerrand hinaus und vieles mehr. Kongresssprache wird Deutsch und Englisch sein. Die Diskussionen im Plenum und die Mehrzahl der Workshops werden simultan übersetzt. EBTA-Tagungen sind bekannt als inspirierende, lebendige Treffen, die einen fruchtbaren Austausch über Theorie und Praxis der Lösungsfokussierten Arbeit für KollegInnen aus ganz Europa bieten. Nach Dresden laden herzlich ein Flow e.V. & NIK.
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28. März 2011
von Tom Levold
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Atomkatastrophe überraschend zurückgetreten
Nachdem Bundeskanzlerin und CDU-Vorsitzende Angela Merkel in ihrer heutigen Pressekonferenz darauf hingewiesen hat, dass die Ursachen für die Wahlniederlage, die sie als„schmerzlich“ bezeichnete, in der Atomkatastrophe von Japan lägen, ist diese schon am heutigen Nachmittag von allen Ämtern zurückgetreten.„Ich möchte mich bei allen Atomkraftanhängern in Deutschland und vor allem bei meinen Freunden von der CDU entschuldigen“, sagte die Katastrophe und stellte fest, dass sie mit sofortiger Wirkung keine öffentlichen Ämter mehr bekleiden wolle und nur noch privat vor sich hin strahlen werde.„Ich hoffe sehr, dass ich bald in Vergessenheit gerate und meinen Freunden bei ihrer zukünftigen Energiepolitik mit meinem Fehlverhalten nicht im Wege stehe“, betonte der Super-GAU mit typisch japanischer Bescheidenheit. Die Erklärung der Atomkatastrophe wurde von den Verantwortlichen in der CDU mit Erleichterung aufgenommen. Ob sich auch die Ereignisse in Libyen, die ebenfalls als Ursache der Wahlniederlage in Frage kommen, bereits bei CDU und FDP entschuldigt haben, war bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in Erfahrung zu bringen.
28. März 2011
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Peter Fuchs
„Die Funktion der Psychotherapie ist situiert im Kontext einer funktional differenzierten Gesellschaft, die jede Einheitsprätention, jedes Bestehen auf eineindeutigen Identitätsbestimmungen prekär macht. Im Blick auf psychische Systeme fallen dabei (Leidensdruck erzeugende) Unschärfeprobleme an, auf die sich dann die Psychotherapie bezieht, indem sie nichtcodierte und nichtcodierbare Probleme nicht codifiziert, sondern gelten lässt durch Strategien, die zu viablen Identitätskonzepten führen, innerhalb deren es möglich wird, mit Unschärfen zu leben. (
) Der Punkt ist, dass wir in der Kontingenzdrift der Moderne gewissermaßen »hechelnd« auf der Suche sind nach Identität, nach einer relativ zeitfesten Identität, die zugleich hochindividualisiert ist. Aber die Psyche kann dies alles nicht liefern. Dann bietet es sich evolutionär an, Verwalter der vagen Dinge zu finden, die aber eben nicht davon ausgehen, dass die Vagheit auflösbar ist in eine Klassifikation, in präzise Befunde, sondern vielmehr davon, dass ein bisschen kurios ausgedrückt das Leben immer vage »ist« und jede Festigkeit oder Präzision deswegen artifiziell. Darin läge ja auch der Unterschied zur Medizin, zu chirurgischen und/oder pharmazeutischen Strategien, die es mit codierten Problemen zu tun haben. Allerdings, und ich finde das heiter, wird heute den Medizinern angesonnen, auch nichtcodierte Probleme zu behandeln, die Patienten »ganzheitlich« aufzufassen und sich also auch seelischer Probleme anzunehmen. Das ist so etwas wie eine evolutionäre Umkehrung, da ja die Medizin lange Zeit die Psychotherapie okkupieren wollte. (In: Peter Fuchs:„Die Verwaltung der vagen Dinge, Gespräche zur Zukunft der Psychotherapie“. Carl-Auer-Verlag, Heidelberg 2011, S. 34).
27. März 2011
von Tom Levold
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Doing Nothing!
26. März 2011
von Tom Levold
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A brief history of the solution-focused approach
Coert Visser ist ein freiberuflicher lösungsorientierter Trainer, Coach und Autor aus den Niederlanden (Foto: articlescoertvisser.blogspot.com), der den lösungsorientierten Ansatz durch eine Vielzahl von Texten, Blogs, Interviews und Videos im Internet dokumentiert. Unter anderem hat er in seinem Blog eine Kurze Geschichte des lösungsorientierten Ansatzes geschrieben, die die Vorläufer des Ansatzes (Erickson und das MRI) einbezieht und ausführlich auf die Protogonisten des des Ansatzes eingeht. Lesenswert.Zum vollständigen Text
25. März 2011
von Tom Levold
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Von der Notwendigkeit, zwei Hüte zu tragen
2002 erschien das Buch„Beyond Technique in Solution-Foucused Therapy. Working with Emotions and the Therapeutic Relationship“ von Eve Lipchik, das 2009 auch im systemagazin vorgestellt wurde. Damals schrieb ich, dass das Fehlen einer deutschen Übersetzung mehr als bedauerlich sei,„handelt es sich doch eine ganz wichtige Akzentsetzung innerhalb der lösungsorientierten Therapie, die im Unterschied zur Milwaukee-Gruppe um Steve de Shazer, der Eve Lipchik lange angehörte, die Bedeutung von Emotionen und der therapeutischen Beziehung ins Zentrum der Beobachtung rückt“. Mittlerweile gibt es eine (gewohnt kundige) Übersetzung von Astrid Hildenbrand, in der Eve Lipchiks Buchs nun endlich auch hierzulande – nämlich im Carl-Auer-Verlag – erscheint. Aus dem englischen Titel ist im deutschen das weniger glückliche„Von der Notwendigkeit, zwei Hüte zu tragen. Die Balance von Technik und Emotion in der lösungsfokussierten Therapie“ geworden, dabei ist das„Jenseits der Technik“ eigentlich genau das, was das Buch gerade auch in Zeiten der Technik-und-Tool-Euphorie ausmacht. systemagazin bringt als„Vorabdruck“ das erste Kapitel des in diesen Tagen erschienenen Bandes zur„Theorie der lösungsfokussierten Therapie“.
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23. März 2011
von Tom Levold
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Was tun, wenn der Klient schweigt?
Mit dieser Frage haben sich Ulrich Clement und Hans Fischer 2007 in einer„Feldpost“ in der Familiendynamik beschäftigt:„In der Psychothera- pie, deren Hauptgeschäft das Sprechen ist, lässt sich Unfug nicht ganz vermeiden. Im Gegenteil: Psychotherapie kreist zu einem großen Teil genau um die Unterscheidung
zwischen Fug und Unfug, zwischen Sinn und Unsinn. Und deshalb bewegen sich die meisten Therapien weit vor der Frage, die Wittgenstein als beantwortet voraussetzt, nämlich dass man wisse, worüber man nicht reden könne und demzufolge besser schweige. Was ist Schweigen?“. Wer sich mit dieser Frage näher beschäftigten möchte, kann sich auf der website von Ulrich Clement schlauer machen.
Zum Volltext geht es hier
22. März 2011
von Tom Levold
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