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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Ludewig: Vorschläge zur Einhaltung der „logischen Buchhaltung“

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In der Systemischen Bibliothek finden Sie heute einen recht frühen Text von Kurt Ludewig mit dem Titel„Von Familien, Therapeuten und Beschreibungen. Vorschläge zur Einhaltung der„logischen Buchhaltung“, der erstmals 1986 in der Familiendynamik erschien und sich mit den begrifflichen Tücken systemischer Theorie beschäftigt, die sich aus der Beschreibung unterschiedlicher Phänomenbereiche ergeben:„Anhand der epistemologischen Erkenntnisse zeitgenössischer Autoren wie Maturana, Varela und von Foerster wird ein Rahmen abgesteckt, der es erlaubt, widersprüchliche Auffassungen aus der neueren Literatur zur Familientherapie kritisch zu sichten, und sie nach Überprüfung ihrer logischen Stimmigkeit wieder zu einem theoretischen Ganzen zu integrieren. Hierfür wird als notwendig erachtet, die Bereiche physikalischer, biologischer und sozialer Phänomene getrennt zu behandeln. Es wird gezeigt, dass Konzepte wie Linealität, Zirkularität, Individuum und Familie durchaus sinnvoll verwendet werden können, sofern sie auf den ihnen gemäßen Phänomenbereich bezogen werden. Genauso kann man von der Therapie mit Familien sprechen, obwohl es sich dabei um die therapeutische Interaktion mit Individuen handelt“
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