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Lipchik II: Lösungsorientierte Therapie: Jenseits der Technik

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So in etwa könnte man den Titel des Buches von Eve Lipchik ins Deutsche übersetzen, das schon 2002 bei Guilford Press erschien und leider bislang noch keine deutsche Übersetzung gefunden hat. Das ist mehr als bedauerlich, handelt es sich doch eine ganz wichtige Akzentsetzung innerhalb der lösungsorientierten Therapie, die im Unterschied zur Milwaukee-Gruppe um Steve de Shazer, der Eve Lipchik lange angehörte, die Bedeutung von Emotionen und der therapeutischen Beziehung ins Zentrum der Beobachtung rückt. Nachdem vorgestern an dieser Stelle schon auf einen im Internet publizierten Aufsatz von Eve Lipchik, die als Kind in den 30er Jahren vor den Nazis aus Wien fliehen musste, verwiesen wurde, steht heute ihr Buch im Mittelpunkt, über das Lynn Hoffman schrieb:„This book is a gift for therapists of all stripes and a ‚must-have‘ for training programs and libraries“. Der Hypnotherapeut Stephen Gilligan fügt hinzu:„At last, someone has written a book that integrates the practical simplicity of solution-focused work with the crucial presence of emotion and relationship. Eve Lipchik liberates our understanding of feelings from cumbersome theoretical frameworks, and shows how they are a basic currency in the therapeutic exchange. This book is eminently practical and theoretically illuminating. I highly recommend it“ Im systemagazin finden Sie eine Rezension von Wolfgang Loth, der meint,„dass sie lösungsorientiertes Arbeiten einfach ‚runder‘ beschreibt, intuitiv ‚vollständiger‘ verstehbar als es die Lektüre der bislang dominierenden Varianten De Shazer’scher Prägung vermitteln. Die meisten KlientInnen beschreiben ihre Probleme tatsächlich eher in Bezug auf Empfindungen. Und Therapeut-Klient-Beziehungen ohne Worte für das, was da auch emotional geschieht, können leicht so wirken, als gehe es darum, sich wechselseitig Variationen von Sekundärtugenden zur Verfügung zu stellen. Lipchik bringt dem gegenüber wieder Primärtugenden nach vorne: Ja, Emotionen anzusprechen und sich darauf einzustimmen ist in Ordnung und ein selbstverständlicher Bestandteil eines genuin lösungsorientierten Vorgehens“. Und Corina Ahlers fasst zusammen:„Ein lohnendes Buch für alle, die lösungsorientierte Therapie einmal anders kennen lernen möchten: gefühlsbetont, sensibel und dennoch genügsam und zielorientiert“
Zur vollständigen Rezension…

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