Die Systemische Gesellschaft e.V. hat in diesem Jahr in Erinnerung an ihr ehemaliges Vorstandsmitglied und langjährigesMitglied Kristina Hahn erstmalig den Kristina-Hahn-Preis ausgeschrieben. In ihrer Information über die Preisverleihung schreibt die SG in einem Newsletter: „Kristina Hahn († 2020), die vielen nicht nur eine wunderbare Freundin und geschätzte Kollegin, sondern auch eine überzeugte und leidenschaftliche Systemikerin war, hat von 2003 bis 2011 mit ihrem Engagement den Vorstand bereichert. Zunächst als Beisitzerin für die Einzelmitglieder, dann für die Institute und ab 2009 als Schatzmeisterin im geschäftsführenden Vorstand. Es war der Wunsch von Kristina Hahn, ein der SG zugeteiltes Erbe unter anderem für einen Förderpreis auszuschreiben. Dieses ist nun erstmals geschehen. Der Kristina-Hahn-Preis wurde mit 9.000 Euro dotiert und verstand sich als eine Auszeichnung und Anerkennung der in den jeweiligen Projekten aktiven Menschen. Wir richteten uns mit dem Preis an soziale Unternehmen zur Umsetzung innovativer Projekte in der sozialen Arbeit. Der Schwerpunkt in diesem Jahr lag auf Projekten in der Arbeit mit geflüchteten Menschen. Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen der Jahrestagung der Systemischen Gesellschaft im Mai 2023 in Tübingen. In diesem Jahr haben wir das Preisgeld auf zwei Projekte aufgeteilt. Insgesamt gab es 9 Projekteinreichungen, die uns alle begeisterten. Nachfolgend möchten wir Ihnen die beiden Projekte vorstellen, die der Vorstand für den Preis ausgewählt hat, sowie zwei der weiteren Einreichungen.
Preisträger: Leipzig: Ali Schwartz für POLYRHYTHMS GbR: „POLYRHYTHMS – systemische Rhythmustherapie für queere Geflüchtete und Allies“; Köln: Marcus Böhmer, Hannah Plum und Wiltrud Brächter für Caritas Therapiezentrum für Menschen nach Folter und Flucht
„Sandspieltherapie-Gruppen mit Flüchtlingskindern – Aufsuchende Arbeit in einer Erstaufnahmeeinrichtung für Geflüchtete“.
Die Projekteinreichungen werden im Newsletter einzeln vorgestellt.