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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Konzeption und Erprobung einer psychomotorischen Familientherapie

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Ursula Licher-Rüschen, Geschäftsführerin des Familienbundes der Katholiken der Diözese Osnabrück, hat ihre Dissertation an der Universität Osnabrück im Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaften eingereicht. In ihrer umfangreichen Arbeit, die auch online zu lesen ist, geht es ihr um die Entwicklung eines„(neuen Settings) in der systemischen Therapie von Familien mit Kindern im Alter zwischen vier und acht Jahren durch die Berücksichtigung von verbaler und nonverbaler Kommunikation in der Bewegungsförderung“. Als Zielvorstellung schreibt sie in ihrer Arbeit:„Aus der theoretischen Aufarbeitung der psychomotorischen und systemischen Theorien und Therapien entsteht ein neues, effektives Therapiekonzept zur Bearbeitung von Konfliktherden vorrangig vier- bis achtjähriger, verhaltens- und/oder bewegungsauffälliger Kinder und ihrer Eltern. Durch eine stärkere Betonung des Elements der Bewegung in der Therapie erlernt das Kind spielerisch bisher nicht vertraute Ausdrucksformen und Möglichkeiten zur Konfliktlösung. Sie fördern die Auflösung der Symptome des kindlichen Indexpatienten und der Störungen in seinem Umfeld, so dass es sich und seine Welt zufriedener erleben kann. Meine Kenntnis der systemischen Theorie (mein Schwerpunkt in der klinischen Psychologie) und meine umfangreichen Erfahrungen in psychomotorischer Theorie und Praxis … in … Psychomotorikgruppen führten zu der aktuellen Themenstellung. Wie oben beschrieben soll die „Familientherapie“ mit der „psychomotorischen Therapie“ verbunden werden. Hier soll eine Spezifizierung noch Genaueres darlegen, da das Spektrum sowohl der systemischen (ST) und Familientherapien (FT) und auch das Feld um die psychomotorischen Therapien (PM) sich sehr erweitert bzw. ausgebreitet hat. Im systemischen Bereich wird vorrangig auf die vorhandenen Therapieformen des „Reflecting Team“ (RT) nach Tom ANDERSEN und der Familientherapie nach Virginia SATIR zurückgegriffen. Auch das „Auftragskarussel“ von KRIZ/SCHLIPPE kommt in den Beratungsgesprächen mit den Eltern zum Einsatz. Im psychomotorischen Bereich gab vor allem die „Kindzentrierte psychomotorische Entwicklungsförderung“ (Kindzentrierte Mototherapie) von VOLKAMER/ZIMMER … Anregungen. Auch das Marte-Meo-Konzept nach Maria AARTS brachte für den Bereich der Videokonsultation (VK) gute Hilfestellungen. Haim OMER entwickelte durch seine Ideen über die elterliche Präsenz und die Autorität ohne Gewalt mir sehr entgegenkommende Ansichten“
Zum vollständigen Text der Dissertation…

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