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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Kann Liebe Arbeit sein? Überlegungen zum Verhältnis von Staat und Familie

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Bruno Hildenbrand, Professor für Soziologie an der Universität Jena (Arbeitsbereich Sozialisationstheorie und Mikrosoziologie) und Lehrtherapeut am Ausbildungsinstitut Meilen in Zürich, hat in der neuen Ausgabe des online-Magazins paraplui eine Polemik gegen die Enteignung der Familie durch die öffentliche Erziehung und die Idee der Familienarbeit als Erwerbsarbeit verfasst, die er selbst folgendermaßen zusammenfasst:„Ich habe diesen Beitrag begonnen mit einer kritischen Betrachtung der Idee, Familienarbeit zu bezahlen, dann meine Auffassung deutlich gemacht, dass Familienleben und Lohnarbeit durch unterschiedliche, nicht austauschbare Solidaritäten gekennzeichnet sind, und schließlich die Idee von der bezahlten Familienarbeit in einen umfassenderen Kontext gestellt. Sieht man diese Idee zusammen mit der Ausweitung öffentlicher Kindererziehung, dann zeigt sich folgendes Bild: Wir befinden uns in Deutschland derzeit in einer Phase der zunehmenden Enteignung von Familien. Diese Enteignung wird nicht als das bezeichnet, was sie ist, nämlich als ein Übergriff. Stattdessen wird sie als wohlfahrtstaatliches Handeln verkauft. Tatsächlich aber geht es darum, die Familie an die Kandare zu nehmen. Die Idee von der bezahlten Familienarbeit ist nur ein Bauer in diesem Spiel“
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