Jürgen Kriz hat sich zu diesem Thema 2001 auf dem 4. Weinheimer Symposium in Osnabrück Gedanken gemacht , die in Heft 3/2001 auch in„systhema“ abgedruckt worden sind. Im abstract heißt es: Statt einer abstrakten Definition werden zunächst einige Narrationen aus unterschiedlichen Perspektiven zur Klärung des Begriffs ,Intuition vorgetragen, diskutiert und daraus wesentliche Aspekte resümiert. Sodann wird gezeigt, wie schwer sich unsere abendländische Kultur auf Prozesse der Intuition einlassen kann. Dies liegt an ihrem Fokus auf verdinglichende Sprache sowie an ihren Metaphern und Prinzipien aus der klassischen, mechanistischen Wissenschaft die aber unsere Alltagswelt durchdrungen hat und mit verflochten ist. Demgegenüber fällt es im Rahmen der modernen systemwissenschaftlichen Theorienbildung und Diskussion wesentlicher leichter, Prinzipien der Intuition angemessen zu erörtern. Anschließend wird, im Hinblick auf die Praxis, dafür plädiert, zur Förderung von Intuition in stärkerem Maße imaginative Vorgehensweisen in der Therapie zu berücksichtigen.
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Intuition in therapeutischen Prozessen
14. April 2014 | Keine Kommentare