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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Harry Stack Sullivan (21.2.1892-14.1.1949)

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Heute vor 120 Jahren wurde Harry Stack Sullivan (Foto: www.arlingtoncemetery.net) geboren, der Begründer der interpersonalen Persönlichkeitstheorie und Psychotherapie. Er lässt sich als Vorläufer kontextueller und systemischer Konzepte betrachten. Als Psychoanalytiker stellte er die Freudsche Triebtheorie radikal in Frage und betonte die Bedeutung interpersonale Transaktionen für alle Aspekte psychischen Erlebens. Persönlichkeit existiert aus dieser Perspektive nur in und aus der Beziehung mit anderen Personen. In den 30er Jahren begegnete Sullivan in New York Erich Fromm und Karen Horney, die aus der Auseinandersetzung mit Sullivans Konzept der Interpersonalen Psychiatrie die Neopsychoanalyse entwickelten. In dieser Zeit kam es auch zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit mit Sozialwissenschaftlern und Ethnologen wie Ruth Benedict, Margaret Mead, Bronisław Malinowski, Edward Sapir und anderen. Hartmut Siebhüner hat eine Dissertation zu Leben und Werk Sullivans verfasst,
die hier zu lesen ist…

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