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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Familienklasse

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Die erfolgreiche multifamilientherapeutische Arbeit, die Eia Asen und seine Gruppe in England entwickelt haben, findet auch in anderen Ländern, z.B. Däne­mark und Deutschland, viel Resonanz. Beachtlich sind insbesondere die Erfolge, die im Rahmen eines multifamilientherapeutischen Ansatzes (family edu­cation) mit Kindern und Jugendlichen erzielt werden, die Schulprobleme haben. Das Konzept sieht hier nämlich vor, anstatt der Schüler alleine die ganze Familie in den Blick zu nehmen und mit der Schule zusammenzubringen. Die Arbeit mit den Familiengruppen wird auf den Schulalltag übertragen. Angeregt durch diese Modelle entwickelte die Tagesklinik Baum­haus des Schleiklinikums Schleswig gemeinsam mit der Schule Hesterberg in Schleswig das FiSch­-Programm (Familie in Schule) zur Reintegration von Schülern mit sozial­emotionalen Auffälligkeiten. Das FiSch-Team, Ulrike Behme-Matthiessen, Kerstin Bock, Andree Nykamp und Thomas Pletsch, haben ihre Erfahrungen nun zu einem„Handbuch Familienklasse“ zusammengestellt, das Jürgen Hargens für systemagazin gelesen hat, der resümiert:„Das Buch ist klar in der Sprache, benennt die bedeutsamen (Struktur-) Faktoren, gibt praktische Empfehlungen und macht Mut – gerade durch die Praxisberichte aus anderen Gegenden. Es sollte für  alle pädagogisch Tätigen zu einer Pflichtlektüre werden, auch (oder insbesondere) deshalb, weil es zeigt, dass etwas möglich ist zu tun (und zu ändern). Oder – in leichter Abwandlung der Idee des Buches, Kinder in ihrem Lernen/Entwickeln zu unterstützen – es kann Fachleute helfen, dazu zu lernen und das eigene Handeln zu ändern“
Zur vollständigen Rezension… 

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