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Das Problem der Intentionalität

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Das Problem der Intentionalität beschäftigt die Philosophie seit je, dass nämlich mentale Phänomene immer auf irgendetwas ausgerichtet sind („aboutness“), d.h. äußere, physikalische wie mentale Phänomene repräsentieren oder sich auf diese beziehen, ein Phänomen, dass physikalisch nicht erklärbar ist. Claudia Bergomi, Mitarbeiterin von Wolfgang Tschacher an der Universität Bern, hat sich dem Problem, wie man vielleicht doch eine naturwissenschaftlich fundierte Erklärung für dieses Phänomen finden kann, in einem interessanten Papier„Intentionalität: Vorschlag für eine Naturalisierung auf der Basis der Theorie der Selbstorganisation“ gewidmet, das in der Reihe„Forschungsberichte der Abteilung für Psychotherapie“ auch im Internet veröffentlicht worden ist. In der Zusammenfassung heißt es:„In der vorliegenden Arbeit wird ein Naturalisierungsvorschlag der Intentionalität beschrieben, der sich auf die Selbstorganisationstheorie, insbesondere die Synergetik, stützt. Der hier beschriebene Ansatz von Tschacher und Kollegen verwendet hauptsächlich die Sprache der Physik und der Mathematik, und bietet eine mögliche Erklärung für die Entstehung zielgerichteter, nicht-reflexiver, handlungsorientierter Intentionalität in physischen Systemen. In seiner aktuellen Form bietet der Ansatz allerdings keine Erklärung für die Entstehung höherer (bzw. anderer) Formen von intentionalen Beziehungen, wie z.B. bei propositionalen Sätzen, sowie keine Erklärung des phänomenalen Charakters intentionaler Zustände. Dennoch könnte der beschriebene Vorschlag einen Startpunkt für einen gangbaren und wissenschaftlich fundierten Weg zur Naturalisierung der Intentionalität dastellen und zur Bestimmung der Grenzen reduktionistischer Ansätze für die Erklärung der Intentionalität beitragen“
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