systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

5. Juli 2022
von Tom Levold
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Ingeborg Rücker-Embden-Jonasch (5.7.1942-19.11.2000)

Heute wäre Ingeborg Rücker-Embden-Jonasch 80 Jahre alt geworden. Sie hat schon in den 1970er Jahren in der familientherapeutischen Szene der Bundesrepublik mitgewirkt, zunächst als Mitarbeiterin von Horst-Eberhard Richter, dann als Gründungsmitglied der Heidelberger Gruppe um Helm Stierlin. Bekannt geworden ist sie durch ihre Co-Autorenschaft des Buches „Das erste Familiengespräch“ bei Klett-Cotta (1976) und später durch ihre gemeinsam mit Andrea Ebbecke-Nohlen herausgegebenes Buch „Balanceakte“ (Carl-Auer-Verlag 1992), in dem erstmals hierzulande die Bedeutung von Geschlechtsrollen in der Familientherapie thematisiert wurde. Weiterlesen

14. März 2016
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Ralf Konersmann

„Aufklärung heute heißt demjenigen nachzuforschen, was oft gesagt und tausendmal wiederholt worden ist, ohne jemals begründet worden zu sein – Überzeugungen, Erwartungen und Behauptungen, die nicht deshalb Bestand haben, weil sie in einem rationalen Verständnis dieses Wortes wahr wären, sondern weil … Weiterlesen

8. Mai 2015
von Tom Levold
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Relational Diagnosis

Nachdem im vergangenen Jahr das DSM-V erschienen ist und für Furore (und berechtigte Kritik) gesorgt hat, widmet sich das aktuelle Heft der Family Process dem Thema der Beziehungsdiagnostik, die als Relational Diagnosis allerdings nur schwerfällig auch Eingang in die standardisierten Klassifikationssysteme … Weiterlesen

2. Mai 2015
von Tom Levold
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„If I had given this talk several years ago, I might have said that my greatest fear was that psychotherapy research would have no effect on clinical training. Today, my greatest fear is that it will – that psychotherapy research might actually have a profoundly negative effect on future training.“  (S. 126)

Aus „Science, Politics and the Politics of Science: The Use and Misuse of Empirically Validated Treatment Research“. Psychotherapy Research 8: 126-140

12. Oktober 2014
von Tom Levold
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Zitat des Tages: Thomas Fuchs

Die intersubjektive Zeit lässt sich als eine relationale Ordnung von individuellen und sozialen Prozessen betrachten, die grundsätzlich durch Synchronisierungen und Desynchronisierungen charakterisiert sind. Während die gelebte oder implizite Zeit grundsätzlich mit Synchronie verbunden ist, entsteht das explizite Zeiterleben vor allem … Weiterlesen

26. August 2014
von Tom Levold
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Thomas Hettche über Literatur: Unersetzliche Muttersprache

„Der Psychologe Albert Costa von der Universität Barcelona hat jüngst untersucht, ob es einen Unterschied macht, Menschen das beschriebene moralische Dilemma in ihrer Muttersprache oder in einer Fremdsprache vorzulegen, und kam dabei zu einem höchst interessanten Ergebnis: Sollten seine spanischen … Weiterlesen

24. August 2014
von Tom Levold
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„Neuro-Bashing“ als Nachfolger des „Veganer-Bashings“ | Telepolis

Thomas Metzinger: Wenn man wissen will, was „Willensfreiheit“ bedeutet, muss man verstehen, was der „Wille“ eigentlich ist und was wir eigentlich mit „Freiheit“ meinen. Den Willen hat man noch nie gesehen, im Gehirn oder auch irgendwo sonst in der objektiven … Weiterlesen

15. August 2014
von Tom Levold
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Kybernologie | Dialog

In seinem spannenden Blog zu kybernetischen und systemtheoretischen Fragestellungen macht Rolf Todesco einen interessanten terminologischen Vorschlag, nämlich analog der Unterscheidung von Technik und Technologie dem eingeführten Begriff der Kybernetik den der Kybernologie zur Seite zu stellen. Sein Text beginnt folgendermaßen: … Weiterlesen