Heft 3 der Zeitschrift„Psychotherapie im Dialog“ beschäftigt sich mit dem Thema Burnout, wie immer aus zahlreichen unterschiedlichen Perspektiven, aber durchaus mit Ambivalenz, wie die Herausgeberinnen Bettina Wilms und Maria Borcsa im Editorial festhalten:„Einerseits beschäftigt sich die Tagespresse immer öfter zwischen Ab- und Aufwertung mit dem Thema, andererseits wird in psychiatrischen Fachkongressen über eine neu zu definierende diagnostische Kategorie nachgedacht. In beiden Fällen geschieht dies gleichzeitig aber auch mit dem teilweise pointiert ausgesprochenen Hintergedanken, dass es eine Mode sei, von Burnout zu reden, dass es möglicherweise eine moderne, vielleicht gesellschaftlich anerkannte Form des Drückebergertums sei und der für viele von uns Psychotherapeuten beunruhigenden Befürchtung, selbst davon betroffen sein zu können (als ob das für andere als psychisch beschriebene Störungen nicht gelten würde)“ Wer einen Überblick über das Thema haben möchte, ist mit dem Heft gut bedient.
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