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Bateson, Mead und die Macy-Conferences

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Gregory Bateson und Margaret Mead trafen sich 1932 in Neu-Guinea, wo sie beide ethnologische Feldforschungen durchführten. Sie heirateten 1936, bekamen 1939 eine gemeinsame Tochter, Mary Catherine Bateson, trennten sich aber später. Dies hielt sich nicht ab, bis zum Ende ihres Lebens miteinander freundschaftlich verbunden zu bleiben. Beide waren an der Entwicklung und Durchführung der berühmten Macy Conferences in den Jahren 1947-1953 beteiligt, die zum wissenschaftlichen Durchbruch der Kybernetik wesentlich beigetragen haben und zu der Heinz von Foerster später als Sekretär und Organisator hinzustieß. Stewart Brand führte 1976 für die Zeitschrift„CoEvolutionary Quarterly“ ein Interview mit Margaret Mead und Gregory Bateson über die Initialphase der Macy-Konferenzen durch. Zu diesem Zeitpunkt war Mead 75, Bateson 72. Es offenbart nicht nur ungewöhnliche Einblicke in die Aufbruchstimmung der damaligen Jahre, sondern auch in eine auch zum damaligen Zeitpunkt immer noch lebendige, widerspruchsfreudige und anregende Beziehung zweier außergewöhnlicher Persönlichkeiten.
Zum vollständigen Interview (auf Englisch)…

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