systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

Arist von Schlippe wird 70!

| 6 Kommentare

Heute feiert Arist von Schlippe seinen 70. Geburtstag und systemagazin gratuliert von Herzen. Lieber Arist, wir kennen uns seit über 35 Jahren und waren doch zunächst eher auf Abstand, weil der Beginn unserer Bekanntschaft eine kritische Auseinandersetzung in der Zeitschrift für Systemische Therapie war. Du warst in der Weinheimer Szene aktiv, mit der ich überhaupt nichts zu tun hatte – die systemische Szene war damals noch recht zersplittert, in der DAF tummelten sich alle möglichen Menschen, die sich für die Arbeit mit Familien interessierten, mit einer Vielfalt von inhaltlichen Orientierungen und organisationalen Verbindungen. Als einem Soziologen mit einem psychoanalytischen Hintergrund und einer damals schon intensiven Beschäftigung mit der Luhmann’schen Systemtheorie war mir die Emphase des Erbes der humanistischen Verfahrensweisen in der Psychotherapie, die mir charakteristisch für die „Weinheimer“ schien, eher fremd. Mit Virginia Satir, deiner Lehrerin, die so gerne alle Leute anfasste, wurde ich nicht warm – erst später musste ich mir eingestehen, dass ich sie und ihr Werk ziemlich ignorant sehr unterschätzt habe. Jedenfalls lernten wir uns erst gründlicher kennen, als wir die Systemische Gesellschaft 1993 gründeten – und im Zweifel waren, ob das Weinheimer Institut darin einen Platz haben könnte. Deshalb luden wir erst einmal dich ein und nicht das Institut als solches, was natürlich als Affront erlebt werden musste. Diese Zweifel wurden dann doch schnell zerstreut, was in hohem Maße mit deiner Fähigkeit zusammenhing, Verbindungen herzustellen und auch konflikthafte Episoden nicht zu verübeln, sondern nach Möglichkeiten zu schauen, gemeinsame Schritte in die beste Richtung zu gehen.

Im Laufe der Jahre wurde dann aus unserer Beziehung eine wichtige Freundschaft, die sich bis heute erhalten und vertieft hat. Unsere vielen beruflichen und privaten Treffen sind für mich immer kostbare Begegnungen gewesen, wir haben gegessen, getrunken und viel sauniert, haben uns über neue Theorien ausgetauscht, über unsere Arbeitsfelder, über neue Technologien im Computer-, Handy-, Software- und Fotobereich, und haben intensiven Anteil an unseren Familienbeziehungen und deren Entwicklungen genommen. Darüber freue ich mich sehr und möchte dir für diese langjährige Freundschaft danken.

Über die Vielseitigkeit deines Wirkens muss ich wohl kaum Worte verlieren. Es gibt wahrscheinlich wenige Themen, zu denen du nicht schon Kluges und Verbindliches gesagt und geschrieben hast. Deine publizistische Tätigkeit ist als Autor und Herausgeber outstanding, deine Tätigkeit als Mitbegründer der Weinheimer systhema, langjähriger Mitherausgeber der Familiendynamik, Herausgeber der Reihe Leben.Lieben.Arbeiten und als Autor der Lehrbücher, die du mit Jochen Schweitzer verfasst hat, spricht für sich. In den letzten Jahren hast du die systemische Beschäftigung mit Familienunternehmen, die Fritz Simon in Witten im Zuge der damaligen Stiftungsprofessur der Deutschen Bank begonnen hatte, vertieft und konsolidiert – ein weiteres Arbeitsgebiet, in dem sich unsere Interessen begegnen und in dem wir uns immer gegenseitig befruchten. Das alles ist wirklich großartig.

Neben deinen vielen Beiträgen und wichtigen Leistungen (deine sechsjährige Tätigkeit als SG-Vorstandsvorsitzender nicht zu vergessen) möchte ich aber vor allem deine unglaublich integrative Art hervorheben, deine Fähigkeit, Frieden zu stiften, Prozesse anzuregen und in Gang zu setzen, dich für andere Menschen einzusetzen – und das alles mit einem wunderbaren Sinn für Witz und Humor, der es in den letzten Jahren ja auch zu einigen publizistischen Höhepunkten in den gemeinsamen Büchern mit deinem Bruder Björn gebracht hat. Es ist einfach schön, dein Freund zu sein! Dafür und für alles andere danke ich dir. Zum Geburtstag wünsche ich dir alles Gute, von einem Ruhestand kann meines Wissens nicht die Rede sein, von daher bin ich zuversichtlich, auch zukünftig von deinen Ideen, deinen Projekten und deiner Zuneigung profitieren zu können. Die dafür nötige Energie und Lust wünsche ich dir!

Also noch einmal die herzlichsten Glückwünsche zum Geburtstag – in die an dieser Stelle auch wieder ein Chor von Gratulanten einstimmt

Tom Levold
Herausgeber systemagazin

Lieber Arist,
Ich vernehme mit Staunen, dass Dein wacher und kreativer Geists die Welt  schon volle 70 Jahre lang in Atem hält, gratuliere, wünsche Glück  und ich freue mich über vergangene wie zukünftige Kontakte!
Luc Ciompi


Hallo Arist!

Willkommen im Club der über 70jährigen. Du hast soviel getan im Feld, dass Du Dich wirklich ausruhen und die Wertschätzung Deiner Weggefährten ohne weitere Leistung genießen dürftest. Ich selbst bin ab meinem 70sten von den größeren Bühne abgetreten und genieße es, nur bei Lust aus dem Hintergrund zu wirken: Leadership by AURA. Glück soll man mit erhobenem Leben übersetzen können. Was Dich erhebt und Deine Seele nicht langweilt, weiß ich zu wenig. Ich wünsche Dir aber von Herzen, dass Dich Erhebendes heimsucht und Du Dich erheben lassen kannst. Die Füße dürfen dabei ja auf gerne auf dem Boden und der müder werdende Körper öfter mal auf dem Sofa bleiben.

Herzlich Dein Bernd Schmid


Lieber Arist,
das Dümmste an langlebigen Bekanntschaften und Freundschaften ist, dass die Freunde und Bekannten – so wie man selbst – auch älter werden. Da man aber trotz aller Mühe die Zeit leider nicht anhalten kann, kann man mindestens die regelmäßig auftretende Möglichkeit nutzen, um den geschätzten Begleitern im eigenen Lebensablauf zum Geburtstag zu gratulieren. Also nutze ich nun diese Möglichkeit, um Dir, lieber Arist, alles erdenklich Gute zu Deinem runden Geburtstag zu wünschen. Dein Übergang in diese neue Lebensphase möge sich freudig und gesund gestalten und sich auf diese Weise lange in die Zukunft hinein erstrecken.


Alle Gute wünscht Dir Kurt Ludewig


Lieber Arist,
Wer einmal ein Lehrbuch in einem Fachgebiet geschrieben hat, kann die Halbwertszeit des Vergessens etwas hinausschieben. Wer wie Du, zusammen mit Jochen, den Kairos erkennt und sogar ein Zweites unter Lernende bringt und als Mitherausgeber von Fachzeitschriften Spuren legt, dem ist ein Platz in der Ahnengalerie sicher. Ob Du es allerdings einmal in den Jurassic Park der Systemischen Therapie schaffen wirst, weiss ich nicht. Was ich aber aus den wenigen, kurzen Begegnungen weiss, dass es Dir dabei nicht um Ruhm, sondern um den Menschen, Dein Gegenüber ging, um Interesse und Anteilnahme an dem, was diesen umtreibt und bewegt.

In diesem Sinne willkommen im Club 70+
herzlich aus Bern Martin Rufer


Wäre die Familie nicht eine der ältesten Errungenschaften der Menschheit, man hätte sie für Arist erfinden müssen. Die Familie gleicht dem Nebel auf japanischen Aquarellen. Er findet sich überall dort, wo andernfalls perspektivische Probleme gelöst werden müssten (frei nach Niklas Luhmann). Dort, wo das wirtschaftliche Risiko des Unternehmens mit den juristischen Ansprüchen der Eigentümer nicht zu vereinbaren ist, inszeniert die Familie einen Streit über den Wechsel der Generationen. Mit Witz, der treffenden Bemerkung, und Humor, jener Gabe des Herzens (Ludwig Börne über Jean Paul), wird der Nebel nicht gelichtet, sondern vertieft zu jenem Phänomen, das eine Loyalität eigenen Typs erfordert und doch erahnen lässt, dass die Lösung andernorts gefunden werden muss. Der Gipfel der systemischen Konfliktberatung ist das Auftauchen einer Lösung ohne jedes Zutun des Beraters. Arist beherrscht diese Kunst, der auch die Wissenschaft nichts anhaben kann.

Dirk Baecker


Lieber Arist,
zu Deinem 70. Geburtstag wünschen wir Dir Gesundheit und Lebensfreude. Und uns wünschen wir auch etwas, nämlich eine gemeinsame Zeit, um zu reden, zu essen, Wein zu trinken, traurige und fröhliche Erinnerungen zu teilen und uns Witze zu erzählen. Kurz: um das „unverlässliche Leben“ zu feiern. 

Lieber Arist, wir wünschen Dir von Herzen alles Gute!
Rudolf Klein und Barbara Schmidt-Keller


Lieber Arist, 

wenn du auf der Startseite von Toms „systemagazin“ etwas nach unten scrollst, dann findest du unter dem 8. März 2021 den Hinweis auf einen Beitrag, den Wolfgang Loth für den Geburtstagsband zu deinem Sechzigsten geschrieben hat. Man könnte den Eindruck gewinnen, die zehn Jahre zwischen diesen beiden Ereignissen – wir reden heute von deinem Siebzigsten – wären wie im Flug vergangen. Das geht mir erst recht so, wenn ich an unsere Zusammenarbeit in den letzten zehn Jahren denke, die eher noch an Fahrt aufgenommen hat mit der Reihe Leben.Lieben.Arbeiten (zusammen mit Jochen Schweitzer) und dem Cartoon-Band „Mehr als Unsinn“ (zusammen mit deinem Bruder Björn). 
So wünsche ich dir und uns, dass wir noch eine ganze Weile weiterhin so freundschaftlich und mit Spaß an neuen Projekten zusammenarbeiten. Vor allem aber wünsche ich dir, dass du gesund bleibst und mehr Zeit findest für die größer werdende Familie und bald wieder genussvolle Annehmlichkeiten eines (Un-)Ruheständlers. 

Die herzlichsten Glückwünsche – auch im Namen der Kolleginnen und Kollegen von Vandenhoeck & Ruprecht,
dein Günter (Presting)


Lieber Arist,

70 sind kein Pappenstiel, da ist schon was dran. Eigentlich ist man noch jung, und doch schaut man auf eine Strecke zurück, die nicht ohne weiteres zustande kommt. Und wenn man dann auf eine so reichhaltige, vielfältige und wirksame Strecke zurückblicken kann wie Du, und wenn zu diesem Rückblick auch noch ein weiterführender Ausblick kommt, es also weitergeht, dann ist der Jubel groß, die Freude und das Wünschen von Glück für den weiteren Weg. Da schließe ich mich dem Chor von Herzen an, der sich hier versammelt hat, und gratuliere Dir auch auf diesem Weg in alter Verbundenheit. Ich danke Dir für die gemeinsamen Wegstrecken in den vergangenen Jahrzehnten, für Deine nachhaltige Unterstützung und auch für das gelegentlich Streiten, das uns verbindet.

Ich lege Dir hier noch einen neueren Fund aus den Heveluk-Fragmenten bei, deren Erforschung und erhellende Kontextualisierung, wie Du weißt, immer noch am Anfang steht, auch dies ein Hinweis darauf, dass es weitergeht. Das Fragment geht so:

Munter weht der Mantel des Weisen,
birgt und schützt so auch die leisen
Töne in des Lebens Orchester,
wird auf fließendem Grund ein fester
Moment, Ermutigung zum weiter Reisen.

Herzlichen Glückwunsch!

Wolfgang (the kopiloth)


Lieber Arist,

Ich wünsche dir alles gute zum 50+20 Geburtstag. Viel Gesundheit und viele interessante Jahre. Susanne und ich stecken noch in Marokko fest, doch wir machen das beste daraus und es ist gut geworden.

Liebe Grüße von uns beiden
Mohammed El Hachimi


Als ich 2002 ins Team vom IF Weinheim als neue Kollegin einsteigen durfte, kannte ich Dich, Arist, schon durch meine Ausbildung u. a. bei Dir zur Systemischen Supervisorin. In dieser besonderen Zeit von 1995 bis 1998 habe ich Dich neben Deiner kurzweiligen und lockeren Art, uns systemische Inhalte zu vermitteln, auch als außergewöhnlichen Witzeerzähler erlebt. Und ich werde die langen Rückreisen vom Wendland nach Osnabrück mit intensiv gesungenen Opernarien im Auto nie vergessen. Sehr besonders. Sehr schön.
Und das genau bis Du Arist: ein sehr besonderer Mensch, der mit seinem Sachverstand, seinem Humor und seiner unnachahmlichen Art die Dinge auf den Punkt bringen kann. Du hast Pionierarbeit in der systemischen Welt geleistet. Bewundernswert. Wir haben verschiedene Tagungen zur Elterlichen und Professionellen Präsenz, der EFTA Tagung in Berlin, den Symposien vom IF Weinheim und eine Ausbildungsgruppe zur Systemischen Therapie durchgeführt. Es gibt vieles, was ich gemeinsam mit Dir erleben durfte, was verbindet und wofür ich Dir sehr dankbar bin.
Auf diesem Wege sende ich Dir einen „HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH“ zu deinem 70. Geburtstag und ich wünsche Dir einen wunderbaren Tag mit Familie und lieben Freunden, wo immer Du auch gerade bist. Lass Dich feiern, Du hast es verdient!

Mit herzlichen Grüßen
Claudia Terrahe-Hecking


Lieber Arist,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem Festtag und alles Liebe und Gute – vor allem Gesundheit und Zufriedenheit für die kommenden Jahre. Lass dich heftig von Deinen Lieben feiern (soweit es unter „Corona Bedingungen“ geht). Ich möchte mich herzlich für die endlos vielen Anregungen, Ideen, den Wissenszuwachs, die Möglichkeit zum Widerspruch etc. bedanken. Obwohl wir uns persönlich kaum kennen, hast du mich in meinem systemischen Denken sehr geprägt.

Alles Liebe  und Gute für Dich
Reinert Hanswille



Lieber Arist, 

Im Namen des DGSF-Vorstands möchte ich Dir ganz herzlich zu Deinem 70sten Geburtstag gratulieren! Dein wunderbares Wirken für unsere gemeinsame systemische Sache seit Jahrzehnten auf vielfältigen Ebenen, z.B. berufspolitisch, universitär-wissenschaftlich, im Fort- und Weiterbildungsbereich, was Vortragstätigkeiten angeht, ist fast „unparalleled“! Besonders hervorzuheben sind hierbei aber auch die vielen grandiosen Publikationen von Dir, die Legionen von Systemiker*innen auf ihren vielfältigen Qualifikationswegen gut verständliche sowie gleichzeitig praxisbezogene und theoretisch vertiefende wertvolle Wegbegleiter waren und sind; angefangen von dem 1984 erschienenen, noch im Schreibmaschinen-Style verfassten, legendären „Beiheft 6“ der Fachzeitschrift „Integrative Therapie“ (besser bekannt als „Familientherapie im Überblick“), das quasi das erste deutsche Textbuch für Systemischer Therapie darstellte, bis zu den beiden – jedes auf seine eigene Weise – bahnbrechenden V&R Lehrbüchern der systemischen Therapie und Beratung, die Du mit Deinem Freund und Kollegen Jochen Schweitzer, ähnlich wie Du wunderbar umtriebig wirkend für unser „systemisches Projekt“, verfasstest, und von denen man mit Fug und Recht sagen kann, dass ein Fehlen selbiger im Bücherregal systemischer Kolleg*innen fast schon eine Art Disqualifizierungsmerkmal darstellt – es sei denn, dass sie gerade verliehen sind 😊. Dabei ist es Dir besonders gelungen, die klinischen, sozialarbeiterischen und unternehmerischen Kontexte gleichermaßen zu berücksichtigen und darin „das Systemische“ in Theorie und Praxis erfolgreich weiter nach vorne zu bringen. Hervorheben möchte ich zudem drei Artikel von Dir, die mich sehr inspiriert haben: zum einen ein früher Artikel von Dir (1991) aus der „Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie“ „Systemische Sichtweise und psychotherapeutische Ethik – vier Imperative“, in dem Du eine sowohl freundliche als auch freie Ethik psychotherapeutischen Handelns aus dem radikalen Konstruktivismus von Heinz von Foerster heraus entwickelt hast; zum anderen die Publikation, gemeinsam mit Jürgen Kriz, „Das „Auftragskarussell“ – Eine Möglichkeit der Selbstsupervision in systemischer Therapie und Beratung“, die 1996 in der leider viel zu früh eingestellten Springer-Fachzeitschrift „System Familie“ erschien, und eine der spannendsten und illustrativsten Methoden systemischen Arbeitens einführte; und außerdem beeindruckte mich sehr der englischsprachige Artikel, der Deine Habil zusammenfasste, „Talking About Asthma: The Semantic Environments of Physical Disease“, da er sehr anschaulich und fundiert sozial-konstruktionistische Perspektiven im Kontext chronischer körperlicher Erkrankungen realisierte. Was ich persönlich zudem an Dir sehr schätze, ist gar nicht unbedingt das ganze Systemische (das natürlich quasi stellar ist, ohne Frage) – sondern Deine gestalt- und gesprächspsychotherapeutische Ader, die ich sehr mit Deiner Kompetenz in Verbindung bringe, Dich auch in professionellen Zusammenhängen persönlich beziehen und in echte (eigentlich ein Unwort für eine Systemiker*in – was ist konstruktivistisch betrachtet denn schon „echt“??? 😊) persönliche Begegnungen eintreten zu können; diese erlebte ich als blutjunger Student von Dir schon in Osnabrück Anfang der 90er Jahre und hat sich bis zum heutigen Tage bewahrt! Und das ist beileibe keine Selbstverständlichkeit, wie jeder Mensch mit Lebenserfahrung, auf die man nicht unbedingt stolz sein muss, da man sie nolens volens macht, worauf schon der französische Existentialist Albert Camus in seinen berühmten Tagebüchern hingewiesen hat, gut weiß…   

Im Namen des DGSF Vorstands wünsche ich Dir, lieber Arist, und uns allen, die wir für die gute systemische Sache brennen, noch viele wunderbare, produktive Jahre und Möglichkeiten des Wiedersehens! 

Matthias Ochs


Lieber Arist,

mir hat ein Freund bei der entsprechenden Gelegenheit versichert: Die Siebziger sind die beste Zeit im Leben. Man muss nicht mehr wollen, was man nicht will, und man kann noch wollen und tun, was man will. In diesem Sinne wünsche ich dir für die Zukunft zwei wunderbare Siebzigerjahre-Jahrzehnte, gratuliere dir herzlich und wünsche dir alles Gute! 

Beste Geburtstagsgrüße 
Wilhelm Rotthaus


Lieber Arist,
Du bist u.a. der beste Vorworteverfasser, den ich kenne. Bleib so wie Du bist und arbeite doch einfach weniger: Du hast es Dir verdient! Herzlichen Glückwunsch zu Deinem 70sten Geburtstag. Vielleicht treffen wir uns ja dann mal als „wirkliche Pensionisten“ (scheint ein Unwort für Männer zu sein) im Wanderparadies La Palma und gehen dann noch wirklich gut essen! Selbstverständlich geimpft und mit PCR Test.

Herzliche Grüße aus Wien
Corina Ahlers


Lieber Arist,

ich sende dir auch auf diesem Wege ganz herzliche Geburtstagswünsche, vor allem Gesundheit sowie anhaltende, die systemische und Family Business Szene weiterhin so inspirierende Schaffenskraft. 
Ich bin sehr beeindruckt davon, wie du es meisterst, die Breite des systemischen Diskurses, die unterschiedlichen Perspektiven, Ausrichtungen und Lagerbildungen zu überschreiten, immer wieder einen integrativen Blick einzunehmen, der verbindet, ohne die Spannungen, Widersprüche oder Paradoxien, die dabei entstehen, auszublenden.
Paradoxien sind es ja auch, die dich wissenschaftlich wie praktisch besonders beschäftigen, die du in der Forschung, der Theorie und ebenso in der humorvollen Kollusion von Worten bzw. Sätzen und ihren überraschenden Kontexten als Witze nicht nur immer wieder erzählst, sondern auch gekonnt untersuchst. Hierbei bist du ebenfalls ein großer Verbinder: Wissenschaft und Praxis, elaborierte Forschung und Alltag, deutschsprachige Systemik bzw. Systemtheorie und internationaler Family Business Diskurs – überall dort (und wahrscheinlich noch an vielen anderen Schauplätzen, die ich nicht so gut kenne, wie die genannten) schaffst du es, Brücken zu bauen.
Gerade deine Fähigkeit, Brücken zu bauen, Verbindungen dort zu stiften, wo andere eher trennen und spalten, scheint mir eine Schlüsselkompetenz zu sein, die dich als einen „Vater“ der systemischen Theorie und Praxis in Deutschland, im ganzen deutschsprachigen Bereich auszeichnet. Für mich ist diese Integrationsfähigkeit ein Kern des systemischen Konzeptes: Nicht nur Einzelaspekte, sondern deren Zusammenhänge, Beziehungen, aber auch Widersprüche und Konflikte zu sehen sowie diese aufeinander auszurichten, sie in konstruktive Verhältnisse zu setzen, das ist doch der Kern der Perspektive, die als systemisch bezeichnet wird. 
Für diese systemische Perspektive bist du für mich ein Protagonist mit der größtmöglichen Authentizität. Du hast mal erzählt, dass du in deiner Ausbildung als Gesprächspsychotherapeut regelmäßig mit der Aufforderung konfrontiert wurdest, noch authentischer zu arbeiten. Aus meiner bescheidenen Sicht hast du diesbezüglich den höchsten Reifegrad erreicht.
Ich bin sehr froh und beglückt, dass ich nicht nur deine vielen Schriften kenne und regelmäßig lese, sondern dich als Person erleben, als einen Kollegen und Freund schätzen darf.

Ganz herzliche Grüße
Dein Heiko Kleve


Lieber Arist,

Herzliche Glückwünsche zu Deinem 70. !!!  – auch an dieser Stelle, obwohl ich die Freude habe, Dir auch in anderen Kontexten zum 70. zu gratulieren. Aber es ist gut und angemessen, Deine große Lebensleistung für das weite Spektrum des Systemischen auch hier öffentlich würdigend kundzutun und uns allen noch viele weitere Beiträge von Dir zu wünschen.

Herzlich und ad multos annos      Jürgen Kriz


Lieber Arist von Schlippe,
Herzlichen Glückwunsch zu Ihrem 70sten Geburtstag! Hoffentlich sind Sie gesund geblieben und weiterhin voller Schaffenskraft! …Ich, Satu Stierlin, erinnere mich mit sehr guten Gefühlen , wie Sie mir von der dramatischen Kriegsgeschichte Ihres Vaters erzählten … Das werde ich nicht vergessen. Ich empfinde es schade, dass wir wenig Gelegenheit hatten zu weiteren Gesprächen. Helm , 95 Jahre alt, und mir geht es unter den Umständen gut.
Herzliche Grüße
Satu und Helm Stierlin


Lieber Arist,
zu Deinem 70. Geburtstag sende ich Dir herzliche Glückwünsche! Das ist eine gute Gelegenheit, meiner Freude über unsere langjährige Freundschaft, kollegiale, wein- und „whisky“heimer Verbundenheit Ausdruck zu geben. Deine Verdienste um die wissenschaftliche Anerkennung der systemischen Therapie sind nicht genug zu würdigen. In den systemischen Kreisen ist vielleicht nicht so bekannt, wie Du Dich als Inhaber des Lehrstuhls Führung und Dynamik von Familienunternehmen der Universität Witten-Herdecke in die Theorie der sozialen Systeme von Niklas Luhmann hineingearbeitet und als Berater für Familienunternehmen praktisch umgesetzt hast, wobei Dir Dein offener systemischer Umgang mit vielen Therapieschulen sicher ein hilfreicher Helfer ist. Da der beste Arist von Schlippe das Original Arist von Schlippe ist, greife ich auf ein Zitat von Dir zurück, was ein grundlegend anderes Verständnis von Systemen impliziert, nämlich den Verzicht auf Ontologisierung (Verdinglichung). „Die Selbstorganisation eines sozialen Systems kann somit durchaus anders konzipiert werden, z. B. so, als bestünde sie aus dauerhaften »Dingen«. Die flüchtigen Elemente, die sich immer wieder im sich selbst organisierenden Prozess neu erzeugen, sind in sozialen Systemen Kommunikationen. Die Elemente selbst haben keine Dauer, vielmehr besteht das System darin, dass die kurzlebigen Elemente anschlussfähig sind, d. h. mit Sinn ausgestattet werden, sodass an eine Kommunikation die nächste anschließt und so die dynamische Form von Stabilität entsteht, die uns im Alltagsleben begegnet. Damit verändert sich der Fokus von der Beobachtung der Dinge zu der Beobachtung von Beobachtungen. Es wird gefragt, wie und auf der Basis welcher Erwartungsstrukturen jeweils Sinn erzeugt wird. Dies scheint ein wichtiger Aspekt zu sein, wenn es darum geht, Konflikte in Familienunternehmen zu verstehen: Die jeweiligen Kommunikationen sind flüchtige Ereignisse, doch die Anschlüsse zwischen diesen Ereignissen werden gemäß den Erwartungsstrukturen vorgenommen, die die beteiligten Personen ausgebildet haben – die Strukturen ihrer »Erwartungserwartungen« bestimmen jeweils, wie eine Anschlusskommunikation vorgenommen wird. Ohne solche ausgebildeten Erwartungen würden kommunikative Anschlüsse völlig zufällig werden, könnte es keine sozialen Systeme geben. DieFlüchtigkeit der Elemente der Kommunikation muss also »überlistet« werden, indem man eine einigermaßen stabile Idee davon hat, was der andere meint, wenn er spricht, und eine Idee, dass der andere eine Vorstellung davon hat, was man selbst meint. Diese Erwartungsstrukturen bestimmen im Alltag die Selektivität der kommunikativen Anschlüsse. Wichtig ist dabei, sich klarzumachen, dass diese Erwartungsstrukturen im Regelfall nicht Gegenstand der Selbstreflexion sind.“ (Kein »Mensch-ärgere-dich-nicht«-Spiel: Ein kritischer Blick auf das »Drei-Kreise-Modell« zum Verständnis von Familienunternehmen. In: Schumacher, Th. (2013). Professionalisierung als Passion. Aktualität und Zukunftsperspektiven der systemischen Organisationsberatung. Heidelberg: Carl Auer, S. 148 f.)

Ad multos annos!

Haja (Johann Jakob) Molter


Lieber Arist,
zu deinem 70. Geburtstag die allerherzlichsten Glückwünsche! Ich weiß ja nicht, wie sehr dich die Zahl 70 beschäftigt; mir ist nach Toms Einladung zu einem Beitrag ein Interview mit dem orthodoxe Rabbiner Yehuda Teichtal in der Deutschen Welle eingefallen und ich habe nochmal nachgelesen. Der Rabbi sagte, dass die Zahl 70 für Vollkommenheit stehe. Gott habe 70 Namen und der Mensch nach rabbinischem Verständnis sieben verschiedene Eigenschaften und jede dieser Eigenschaften beinhalte zehn Aspekte. Das ergibt 70 und ich möchte mal versuchen, sieben Eigenschaften von dir, lieber Arist, zu benennen, die ich bei unseren Begegnungen beeindruckend erlebt habe, die mir spontan einfallen und die ich an dir so schätze. Ich erlebe dich:
– als Familienmenschen und ein humorvollen Ehepartner – ich denke da z.B. an die Hägar-Geschichte von der fliegenden Rosine – als resonanten Beziehungsmenschen in Einzelbegegnungen, der das, was er lebt, auch literarisch umsetzt: z.B. in Büchern wie ‚Autorität durch Beziehung‘- als freundschaftlichen, wohlwollenden und sehr verbindlichen Menschen – als guten Organisator, Vermittler und segensreichen Verbandsmenschen – da denke ich z.B. ich an deine sechs Jahre als 1. Vorsitzender der SG,  und den Aufbau des WIFU – als unglaublich klugen, systemischen Kopf mit großem didaktischen Geschick: Lehrbuch, Familienunternehmen verstehen, Lehrvideos und Vorträge … – als sehr fleißigen, energievollen und zugleich bescheidenen aber auch selbstbewussten Menschen – ich denke da an deine Bemerkung über die Bücher von Hellmuth Karasek über Witze und eine Autorenlesung von ihm, die du in deinem Vortrag 2017 in Mannheim ‚Lachen hilft erkennen‘ gemacht hast – als unglaublich humorvollen Menschen, der die Witze liebt. Dein Vortrag in Mannheim ist einer meiner Lieblingsvorträge von dir.  Ich denke daran, wie wir uns bei Kongressen wechselseitig Witze erzählt haben, bis der andere zugegeben musste, dass er diesen Witz noch nicht  kannte. Du notierst dir die Witze dann auf kleinen Zetteln, die du zu einem großen Fundus gesammelt hast, um den ich dich ein wenig beneide. Dein Humor und dein Witz prägen alle bislang genannten Punkte und sind neben all der fachlichen Expertise eigentlich das erste, das mir  einfällt, wenn ich deinen Namen höre. Auch die Bücher, die du zusammen mit deinem Bruder Björn herausgegeben hast, sind ‚Mehr als Unsinn‘ und  eine wunderbare Ergänzung zu der umfangreichen fachlichen-systemischen Literatur von dir in meinem Bücherschrank.
Lieber Arist, viele andere ‚Eigenschaften‘ von dir könnte man erwähnen. Die sind aber vielleicht in den jeweils 10 Aspekten der sieben Eigenschaftenmit enthalten. Für die Zahl 70, die im Judentum so eine große Bedeutung hat, haben die Franzosen kein eigenes Wort. Sie sprechen von soixante-dix, wer weiß warum. Ich finde es aber eine schöne Idee: Mit 70 fängt man gleichsam neu an zu zählen, wie ein Kind, mit all seinen Phantasien, Wünschen und Entdeckungen. 60 plus 10, 11, 12 … Das ist neben der Gesundheit, noch vielen glücklichen Jahren mit deiner Frau und deiner Familie mein Wunsch für dich: mit im besten Sinne kindlichem Gemüt voller Unternehmungslust und Neugier entdecken, welch wunderbare Dinge das Leben für dich bereit hält. (vgl. das letzte Märchen der Gebrüder Grimm Nr. 200 ‚Der goldene Schlüssel‘. „Today is the first day of the rest of my life!“
Zum Schluss, dieses viel zu lang gewordenen Kommentars, doch noch ein Witz, den du bestimmt schon wieder kennst:“Wie kann man einen Beamten beleidigen? Antwort: Wenn du ihm zum Geburtstag einen Bewegungsmelder schenkst.“ Wie schön, dass man dir so einen Bewegungsmelder besser nicht schenkt; ich bin sicher, der würde bei dir heiß laufen – wenn auch vielleicht nicht gerade im sportlichen Sinne – wenn ich da nicht irre.
Alles, alles Gute und herzliche Grüße
Dein Peter Müssen


Lieber Arist,

zu Deinem heutigen 70. Geburtstag gratulieren wir Dir von Herzen!
Als langjährigem ersten Vorsitzenden (1999-2005) und Ehrenmitglied der Systemischen Gesellschaft ist es uns als Verband ein besonderes Anliegen, Dir zu diesem besonderen Tag die Ehre zu erweisen.

Du selbst hast in einem Interview Deine Zeit im Vorstand (metaphorisch gesprochen) als eine Zeit beschrieben, in der die Systemische Gesellschaft lesen und schreiben gelernt hat. Als Aufgabe in der Zeit hast Du beschrieben, dass es wichtig war, dafür zu sorgen, in der berufspolitischen Landschaft eine prägnante Stimme zu entwickeln. Rückblickend ist erkennbar, dass dies damals gelungen ist und auch weiterhin seine Früchte trägt.

Du warst und bist eine der prägenden Persönlichkeiten im systemischen Feld. Die Vielfalt des systemischen Ansatzes und die Einsetzbarkeit systemischen Gedankengutes lässt sich auch in Deinem beruflichen Lebensweg wieder entdecken. Du selbst beschreibst es als fließenden Übergang von der Beratungs- bzw. therapeutischen Arbeit mit Familien über Supervision und Teamentwicklung bis zu der Arbeit mit Organisationen usw.
Die „systemischen Horizonte“ wurden bereits vor einem Jahrzehnt veröffentlicht und bereits da wurde der große und breite Wirkungskreis Deines beruflichen Schaffens deutlich, das in keiner Weise geringer wurde, eher im Gegenteil.

Diese Beschreibung teilen sicherlich viele Mitglieder der systemischen Gesellschaft, denen Du aus vielen Begegnungen, auch nach Deiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Verband, besonders mit Deinem wunderbaren Humor in lebhafter Erinnerung bist.

Alles Gute, auf viele weitere Jahre und auf zu neuen Horizonten (für einen Konstruktivisten müsste es die geben ;-))

Der Vorstand der systemischen Gesellschaft


Lieber Arist, 
Du wärst nicht Arist, wenn Du diese Zeilen von Rilke nicht weiter zitieren könntest … !! Alles Liebe Dir zum vollendeten …zigsten Ring! Für die Nächsten wünschen ich Dir die beste Gesundheit, die Du kriegen kannst, viele schöne Momente mit Deiner lieben Frau, Deinen Kindern und Enkelkindern, den vielen Freunden und viel Zeit für alles, woran Du Spass und Freude hast. Genieße sie, die ‚Zeit der Kür‘!!
Ich kenne Dich nunmehr seit September 2001 – das weiß ich aus gutem Grund noch ganz genau, weil ich nie vergessen werde, dass wir 9/11 zusammen mit einer Gruppe im Selbsterfahrungsseminar saßen. Ich war damals von Euch im ‚Testlauf am IF Weinheim’ zu dem Seminar eingeladen worden. Für Dich und Michael Grabbe, als damals schon lange Jahre beste Freunde, war es das …zigste gemeinsame Seminar und vermutlich auch die zigste gemeinsame Gruppe. Für uns alle drei wurde das dann unerwartet auch eine sehr besondere Herausforderung – alle sind dageblieben, niemand aus der Gruppe ist nach Hause gefahren wir konnten gut damit weiter arbeiten … für mich eine sehr prägende Erfahrung, wie solche Erschütterungen mit allen zusammen in eine gute Transformation gebracht werden können. Mit Euch beiden  hat es also angefangen, mir Spass zu machen als Lehrende tätig zu sein (auch wenn in diesen Tagen die Aufregung noch sehr überwog).Seitdem haben wir viele berufliche Begegnungen in Seminaren, im Team und nach Deinem Wechsel nach Witten dann meist auf recht zahlreichen Tagungen und Kongressen gehabt. Irgendwie mischte sich über die Zeit Schritt für Schritt darunter auch ein sehr schönes Gefühl freundschaftlicher Verbundenheit. Die unglaubliche Gastfreundschaft von Rita und Dir hatte da sicher einen guten Anteil dran.Und last but not least: Deine unzähligen Beiträge zum systemischen Diskurs – eigentlich staune ich immer wieder von Neuem, mit wieviel Energie Du da immer wieder Neues und vor allem Wertvolles in die Welt bringst.Ja, das wünsche ich Dir dann doch noch: mögest Du das Staunen nie verlernen … dann haben wir alle auch auf unterschiedliche Weise noch hoffentlich ganz lange was von Dir!
Alles Liebe, Conni Hennecke (Berlin und IF Weinheim)


Hallo Arist,
alter Kumpan, so oft mein Co-Ideenausbrüter, Co-Schreiberling, Co-Veranstalter, Co-Herausgeber und so oft mein Gastgeber in Osnabrück (gemeinsam mit Rita) und so oft Margrets und mein Gast in Heidelberg – heute ist Zeit, Dir zu danken für 36 Jahre vertrauensvoller Freundschaft und inspirierender Zusammenarbeit. Ohne dich hätte ich mich einiges nicht getraut, wäre mir einiges nicht gelungen. Du hast mich in einigen schwierigen Momenten im Leben gecoacht, in vielen Textstellen respektvoll und konstruktiv kritisiert, hast vielen meiner unvollendeten Ideen eine gute Form verliehen. Bleib gesund und mach so weiter, solange Dein Deine Neugier, Deine Lebensbalance und Dein Körper es Dir anraten  und ermöglichen!
Und sei herzlich gegrüßt von Deinem Jochen (Schweitzer)


Lieber Arist,
herzlichen Glückwunsch zu Deinem 70. Geburtstag!
Vor gut 15 Jahren haben wir uns im Rahmen der Mediationsweiterbildung bei Anita kennengelernt; ein Jahr später hat sie mich Dir für einen Tag an Deine Seite gestellt. Damals war ich noch Anwältin, heute bin ich nicht nur Mediatorin, sondern systemische  Supervisorin, Coach und Dozentin am ISS in Hamburg. Der Grundstein meiner Neugier und meines Interesses am systemischen Ansatz wurde von Dir gelegt – vielen Dank noch einmal dafür.
Lass Dich feiern und bleib gesund!
Sehr herzliche, Annette vom ISS in Hamburg

6 Kommentare

  1. Arist von Schlippe sagt:

    Liebe Gratulanten,

    die vielen und so freundlichen Glückwünsche, die mich zu meinem 70. (was für eine Zahl…) erreicht haben, haben mich „umgehauen“, vielen herzlichen Dank dafür, für jeden Einzelnen!

    Einen besonderen Dank habe ich auch an Dich, lieber Haja, für das lange Zitat, das Du herausgesucht hast. Das habe ich ja ganz offenbar wirklich selbst verfaßt. Nur am Anfang war ich etwas verwundert. Du schreibst: „Die Selbstorganisation eines sozialen Systems kann somit durchaus anders konzipiert werden, z. B. so, als bestünde sie aus dauerhaften »Dingen«“. Irgendwas kam mir da nicht ganz logisch vor. Ich habe mir meinen Text noch einmal angeschaut und da steht es ein bißchen anders: „Die Selbstorganisation eines sozialen Systems kann somit durchaus anders konzipiert werden, als davon auszugehen, dass sie aus dauerhaften »Dingen« bestünde“.

    Das wollte doch noch einmal kurz gesagt werden.
    🙂

    Mi herzlichem Gruß
    bin ich Euer

    Arist

  2. Dennis Haase sagt:

    Lieber Arist,
    Deine Verdienste für die systemische Welt und Deine nachhaltigen Spuren am IF Weinheim sind ja unbestritten. Auch auf meiner systemischen und persönlichen Landkarte
    hast Du eine deutliche Markierung hinterlassen. Nicht nur in der Ausbildungszeit bei Dir und Michael Grabbe, sondern auch in späteren Begegnungen am IF Weinheim hat mich Deine Kreativität und Dein Humor immer wieder inspiriert. Ich wünsche Dir für Dein neues Lebensjahr weiterhin ausreichend Energie für kreative Vorhaben, Zeit für anregende Lektüren, „geistreiche“ Getränke und Gespräche und viele herzliche Begegnungen. Im November können wir hoffentlich mit Dir anstoßen. Bleib gesund und lass es krachen.
    Herzlichst
    Dennis (Haase) Wunstorf & IF Weinheim

  3. Lorenz, Anne sagt:

    Lieber Arist,
    ich schließe mich gern der Gratulant*innen-Schar an.
    Herzlichen Glückwunsch zum 70!
    Ich war in der ersten (oder einer der ersten?) Ausbildungsgruppe, die ihr auch im Osten Deutschlands gemacht habt.
    Ich erinnere mich noch mit viel Freude an unser lebhaftes Seminar in Dresden und Deine Geschichte, du würdest von August des Starken abkömmling sein… (der hatte ja dem Mythos nach 365 Kinder…). Naja, das halte ich immer noch für Seemannsgarn, aber schön wars und wir haben viel gelacht…
    Anne Lorenz aus Dresden

  4. Lothar Eder sagt:

    Lieber Arist,

    ich reihe mich gerne in die Schar der Gratulanten ein und wünsche Dir zu Deinem 70. herzlich Gesundheit, Glück und Segen, auf all Deinen Wegen … Lothar (Eder)

  5. Michael Broda sagt:

    Lieber Arist – meine und unsere herzlichsten Glückwünsche zum 70.! Du warst für unsere damals noch neue Zeitschrift „Psychotherapie im Dialog“ ein Gründungsherausgeber und wichtiger Wegbereiter einer respektvollen Zusammenarbeit zwischen den Therapieorientierungen. Nicht nur deine Wissenschaftlichkeit, sondern auch deine menschliche humorvolle Art, dein Blick über den Tellerrand und dein Interesse für Themen auch abseits der Psychotherapie haben mich und uns immer fasziniert und wir durften davon profitieren. Unvergessen bleiben die „after–work“ Momente bei Herausgeber-(damals noch ohne weibliche Beteiligung)-Sitzungen, wenn die ein oder andere Flasche guten Rotweins geöffnet wurde und du zu späterer Stunde ans Klavier gingst und mit wunderbaren Bluesrhythmen dem weiteren Fortgang des Abends eine sehr entspannte und genussvolle Komponente hinzufügtest. Danke für die schöne Zusammenarbeit – und alles Gute fürs neue Jahrzehnt!
    Mit lieben Grüßen für die Herausgeber*innen und das Redaktionsbüro der Zeitschrift „Psychotherapie im Dialog“
    Michael Broda, Schriftleitung

  6. Cornelia Tsirigotis sagt:

    Lieber Arist,
    da mache ich doch mal den Anfang in der Reihe der NachzüglerInnen (war impfbedingt ein paar Tage dumm im Kopf) und gratuliere Dir auf diesem Weg von Herzen zum 70. Geburtstag. Das ist eine gute Gelegenheit, Dir für Dein freundschaftliches Unterstützen zu danken, sei es persönlich, sei es durch Mr. Asthma, den ich hilfreich zu einem Mr. Hörschaden umwandeln konnte. DIch erinnere mich gut an meine Aufnahme in die Systhema-Redaktion, bei einm Essen in Osnabrück rund um eine Tagung mit Tom Anderson, bei der ich in my way Redaktionsmitglied wurde, an andere Tagungen in Osnabrück, an Dein offenes Haus und Deine hinreißende Familie (der ich nach gut griechischer Sitte heute wünsche, dass sie sich an Dir freuen mögen), an unkompllizierte Besprechungen zu unseren Buchprojektenn an Gespräche mit Rotwein über die Verpflichtung des „Aristos“ , über allem schwebt so ein guter Geist von Wertschätzung.
    Ich wünsche Dir einen wunderbaren Tag und Gesundheit für die ganze Familie!
    Chronia polla, wie wir Griechen sagen.
    Von Herzen: Cornelia Tsirigotis

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.