Die Familiendynamik schließt mit dem aktuellen Themenheft zu „Alter und Altern“ ihren 40. Jahrgang ab. Im Editorial schreiben Hans Rudi Fischer und Ulrike Borst: „Weil die Lebenserwartung des Einzelnen in den letzten Jahrzehnten immer weiter gestiegen ist, die Geburtenraten andererseits aber stetig sinken, steht die Alterspyramide auf dem Kopf und der demografische Wandel führt in eine alternde Gesellschaft. Es tut sich in unseren Breitengraden eine Schere auf: Wir werden immer älter und fürchten zugleich das Altern immer mehr. Eine Lebensspanne von 30 Jahren nach Pensionierung wird wahrscheinlicher; sie wirft neue Fragen nach sinnvoller Lebensgestaltung und neuen Lebensformen auf. Demgegenüber stehen Angst vor Demenz und Siechtum; Vorsorge- und andere Vollmachten haben Konjunktur. Wie wird man in einer alternden Gesellschaft alt, wie in einer Paarbeziehung? Wie altern Männer im Unterschied zu Frauen? Welche neuen Formen des Zusammenlebens gibt es? Diese Fragen stehen im Fokus dieser Familiendynamik. Die Wahrnehmung des Alters und des Alterns ist seit jeher ambivalent, sie oszilliert wie im Vexierbild.“
Das Heft enthält u.a. Beiträge von Ralph Kunz, Astrid Riehl-Emde und Thomas Friedrich-Hett, alle abstracts und bibliografischen Angaben gibt es hier…