Cornelia Hennecke hat die Maueröffnung am 9.11.1989 in Ostberlin erlebt:„Ich gehörte nicht zu denen, deren Weg dann in dieser Nacht nach Westberlin führte. Das passierte erst am 11. November 1989 und ich erinnere mich an eine Fülle unterschiedlichster Erlebnisse: nach den ersten Schritten in den Westen stand z.B. auf der Westberliner Seite der Bornholmer Brücke ein Truck, von dem (tonnenweise) Kaffeepäckchen und Bananen in die Massen geschmissen wurden. Das fand ich so beschämend, dass ich eigentlich am liebsten gleich wieder umgekehrt wäre. Als wir dann viel später das Brandenburger Tor von der für uns unbekannten Seite vor uns sahen, berührte mich dann doch die Idee sehr, eine wie auch immer zumindest für uns Deutsche – bedeutsame Zeit mitzuerleben. Zwischen diesen beiden markierten Empfindungen gab es von nun an bis heute sehr unterschiedlich erlebte und empfundene Erfahrungen mit deutsch-deutscher Geschichte“ Gemischte Erfahrungen also (was sonst), von denen sie für den systemagazin-Adventskalender in ihrem schönen Beitrag aber nur die Glücklichen preisgibt.
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Adventskalender: Vom Glück lässt sich leichter erzählen
21. Dezember 2009 | Keine Kommentare