Das„Lob der Disziplin“, das der ehemalige Schulleiter von Salem, Bernhard Bueb, seit einiger Zeit singt, hat eine enorme Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregt – und natürlich auch einen enormen Verkaufserfolg. Gottseidank regte sich aber auch enorme Kritik. Von Hartmut von Hentig, dem Nestor einer aufgeklärten Pädagogik war zu hören,„der Inhalt des Buches ekele ihn so sehr an, dass er noch nicht einmal Kritik hierzu äußern wolle“ (Arnold im vorliegenden Buch, S. 133). Dagegen liest Rolf Arnold, Pädagogikprofessor aus Kaiserslautern, Bueb in seinem Buch„Aberglaube Disziplin. Antworten der Pädagogik auf das ‚Lob der Disziplin'“ ordentlich die Leviten. Cornelia Tsirigotis hat das Buch besprochen:„Ich habe dieses Buch in einem Stück mit Gewinn und Genuss gelesen. Es sollte Pflichtliteratur für Pädagogen sein. Ich empfehle es allen, die beruflich und darüber hinaus zu tun haben mit Kindern, die nicht in Schablonen passen, und mit Pädagogen, die Wege suchen, mit ihnen klarzukommen mit anderen Möglichkeiten, als sie in solche Schablonen zu pressen. Und weiterhin auch denjenigen, die mit Pädagogen arbeiten und sie auf ihrem Weg unterstützen. Arnold erinnert begründet und nachhaltig daran, dass gute Antworten an und auf Kinder, die in einer schwierigen Welt und in schwierigen Lebenslagen Schwierigkeiten machen, immer noch von Respekt getragen sind“
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Aberglaube Disziplin
8. Juni 2008 | Keine Kommentare