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Entwicklungspsychologie

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Nicht immer ist die Lektüre eines Lehrbuches ein Vergnügen, am ehesten noch, wenn man gar nichts lernen muss. Dass aber auch Lehrbücher angenehmer Lesestoff sein können, zeigt diese Übersetzung eines US-amerikanischen Lehrbuches von Robert S. Siegler, Judy DeLoach und Nancy Eisenberg, das von der Heidelberger Entwicklungspsychologin Sabina Pauen in deutscher Übersetzung herausgegeben worden ist. Tom Levold:„(Das Buch) erlaubt eine Lektüre, die nichts mit einem Gewaltmarsch durch tausend Seiten zu tun hat, sondern eher mit einem Spaziergang. Man kann hier oder dort entlang lesen, springen, schmökern – und findet doch immer schnell den Gesamtzusammenhang wieder. … Bei der Lektüre gewinnt man (allerdings) den Eindruck, dass Entwicklungspsychologie primär eine US-amerikanische Angelegenheit sei. Für mich überraschend und auch ein wenig befremdlich, dass im Kapitel über emotionale Entwicklung des Kindes ein so bedeutender Autor wie Daniel N. Stern (früher New York, heute Genf) nur ein einziges Mal erwähnt wird, die grundlegenden empirischen Forschungen von Elisabeth Fivaz-Depeursinge (Lausanne) über die Bedeutung der affektiven Kommunikation in der Familie überhaupt nicht. … Aber man kann nicht alles haben – und auch nicht alles von einem Lehrbuch erwarten. Schon alleine, um sich auf den neuesten Stand der Entwicklungsforschung zu bringen, lohnt die Anschaffung dieses Buches“
Zur vollständigen Rezension…

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