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„Auch in Halle darf etwas gesagt werden“

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Dieser Satz ist erklärungsbedürftig. Halle, die schöne Stadt an der Saale, ist nämlich im vergangenen Jahr in jugend- und sozialpolitischer Hinsicht ziemlich in Verruf geraten, als eine Dienstanweisung der SPD(!)-Oberbürgermeisterin und ehemaligen Sozialdezernentin für Aufsehen sorgte, die die Rückführung sämtlicher fremduntergebrachter Kinder binnen kürzester Frist anordnete, um den Stadtsäckel zu entlasten. Johannes Herwig-Lempp hat den Skandal um diese Anweisung, auf die auch in der aktuellen Ausgabe des„Kontext“ in einem Beitrag von Wolf Ritscher ausführlich eingegangen wird, auf seiner website aufs ausführlichste dokumentiert. Kein Wunder, dass sich Widerstand regte, nicht nur der freien Träger der Stadt (die angestellten Kräfte konnten sich ja nicht wirklich frei äußern), sondern auch im Kontext der Universitäten in Halle und Merseburg. Ergebnis dieser Proteste ist unter anderem die Einrichtung einer Beschwerde- und Vermittlungsstelle in Halle mit Namen LOTSE, deren Trägerverein am 18.2.2008 in den historischen Räumlichkeiten der Franckeschen Stiftung gegründet werden wird. Vorausgegangen war die Durchführung einer Tagung im November 2007 in der Universität Halle-Wittenberg mit dem beziehungsreichen Motto„Triple B: Beschwerde, Beratung, Beteiligung“. Yvonne Heimbach & Julia Hille, studentische Teilnehmerinnen, haben für systemagazin einen Tagungsbericht verfasst, der
hier zu lesen ist…

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