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Zur Einkommenssituation niedergelassener Psychologischer Psychotherapeuten

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In der Zeitschrift für Medizinische Psychologie 18(2009) erschien ein Aufsatz von Aike Hessel, Elmar Brähler, Michael Geyer und Christiane Eichenberg zur Einkommensituation niedergelassener PsychotherapeutInnen, der auch online zugänglich ist. Im Abstract schreiben sie:„Zwischen dem hohen Maß der durch niedergelassene Psychologische Psychotherapeuten erbrachten Leistungen auf der einen Seite und der geringen finanziellen Honorierung derselben auf der anderen Seite besteht ein auffälliges Missverhältnis. Im Jahr 2004 berichtet fast die Hälfte (47.2 %) aller an einer Befragung teilnehmenden Psychotherapeuten aus mehreren Bundesländern in Ost- und Westdeutschland ein Nettoeinkommen von lediglich maximal 30 000 Euro pro Jahr (entspricht maximal 2500 Euro/Monat) und mehr als ein Drittel der befragten Psychotherapeuten (36.6 %) gibt an, sich (und die eigene Familie) mit dem Einkommen nicht ausreichend unterhalten zu können. Besonders stark betroffen sind 11.5 % der teilnehmenden Psychotherapeuten, die mit einem Einkommen von maximal 30 000 Euro/Jahr Haupt- oder Alleinverdiener ihrer Familie sind und Kinder im Haushalt zu versorgen haben. 53 % dieser Kollegen können nach ihren eigenen Aussagen ihre Familie nicht ausreichend versorgen“
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