Der ehemalige FDP-Generalsekretär und jetzige Bundesminister für Abwicklungshilfe Dirk Niebel hat den Außenminister der Bundesrepublik Deutschland, Guido Westerwelle, für den Friedensnobelpreis 2010 nominiert (Foto: FDP). Auf einer Pressekonferenz im Thomas-Dehler-Haus erklärte er:„Unser bereits sehr beliebter Außenminister sollte für seine enormen zukünftigen Verdienste um die endgültige Lösung des Nahost-Konfliktes und seine zahlreichen Aktivitäten zur Überwindung von Sprachproblemen in der Welt endlich die Anerkennung erhalten, die er verdient. Seine Arbeit muss sich wieder lohnen. Und welcher Lohn könnte schöner sein als der Friedensnobelpreis?“ Auf die Frage eines Journalisten, was Westerwelle denn bislang überhaupt dafür geleistet habe, anwortete Niebel schlagfertig:„Der Nobelpreis ist ja – wie wir im Falle des amerikanischen Präsidenten sehen konnten – zu einer Option auf die Zukunft geworden. Und glauben Sie mir, mit Zukunftsspekulationen liegen wir von der FDP ganz vorne. Was liegt also näher, als den Nobelpreis als Optionsschein auf unsere Zukunft zu sehen?“ Niebel zufolge soll Westerwelle zur endgültigen Überwindung der internationalen Verständigungsprobleme bereits einen Englisch-Kursus gebucht haben, der ihm viel Freude bereite („It is Germany here“). Wie Niebel durchblicken ließ, kann er sich auch selbst vorstellen, in Zukunft einmal für die erfolgreiche Abwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit Abwicklungsländern den Friedensnobelpreis zu erhalten. Nur, so der Minister wörtlich:„Selbst vorschlagen möchte ich mich dann natürlich nicht“.
Westerwelle für den Friedensnobelpreis 2010 vorgeschlagen
18. November 2009 | Keine Kommentare