Thomas Gruber, langjähriger leitender Psychologe im Gerhard-Bosch-Haus an der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik in Viersen, in dem Jugendliche im forensischen Zwangskontext behandelt werden, hat 2008 einen Aufsatz in systhema über den Zugang zu vermeintlich unmotivierten Jugendlichen geschrieben und macht sich darin Gredanken, wie Jugendliche auf dem Weg vom„Besucher“ zum„Kunden“ begleitet werden können:„Jugendliche wollen immer etwas allerdings oft nicht das, was die professionellen Helfer wollen, dass sie es wollen sollen! Es gilt in der Arbeit mit Jugendlichen, ihnen Wege aufzuzeigen, die eine Verbindung zwischen dem Wollen der Jugendlichen und dem Wollen der Erwachsenen ermöglichen. Diese Wege sollen dazu beitragen, dass die Jugendlichen sich von einer Besucherposition, das heißt von Erwachsenen geschickten jungen Menschen hin zu einer Kundenposition entwickeln. Zentrales Moment ist hierbei, dass Erwachsene die spezielle Lebenssituation von Jugendlichen und die damit verknüpften Entwicklungsaufgaben ernst nehmen und sie respektieren sowie klare Orientierungen und Strukturen vorgeben“
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Wenn Jugendliche nicht wollen. Wege zur Kooperation mit Jugendlichen
5. April 2010 | Keine Kommentare