In Heft 2/2010 der„systeme“ plädiert Jürgen Kriz, Vertreter der„Personzentrierten Systemtheorie“ für die Einbeziehung unterschiedlicher Systemebenen in die Untersuchung von Sinnsystemen. Im Abstract heißtes:„Systemische und Familientherapie wird allzu oft auf den Einfluss reduziert, den Interaktionsmuster in mikrosozialen Systemen auf Symptome oder Probleme haben. In deutlicher Erweiterung dazu ist es das Anliegen der ‚Personzentrierten Systemtheorie‘, die Interaktion zwischen unterschiedlichen Prozessebenen körperlich, psychisch, interaktiv und sozial-kulturell zu berücksichtigen. Mit dem Konzept des Sinn-Attraktors werden besonders Emergenz und Veränderung von Sinn und Bedeutung thematisiert. Diese reduzieren kognitive Komplexität, ebenso wie Interaktionsmuster den großen chaotischen Raum möglicher Handlungen ordnen. Unter dieser Perspektive analysiert dieser Beitrag ordnende und Sinn generierende Aspekte sowohl in den Prozessen, mit denen wir der Welt begegnen, als auch in jenen, mit denen die Welt uns begegnet“.
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Weisen in der Welt zu sein
21. Mai 2013 | Keine Kommentare