Die Vorsitzende des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, hat Hartmut Mehdorn nach seinem Rücktritt vom Vorstand der Deutschen Bahn die Zuständigkeiten für Vertrieb, Vortrieb und Antrieb im Vorstand ihres Verbandes angeboten.„Als Dauervertriebene wusste ich auch schon vor meiner Vertreibung von dem mir bestimmten Platz im Stiftungsrat ‚Flucht, Vertreibung, Versöhnung‘ , was es heißt, sich nicht an seinem angestammten Platz aufhalten zu können. Die Zahl der Vertreibungen von Leistungsträgern aus ihrem Ämtern nimmt gegenwärtig in erschreckendem Maße zu. Gegen diese forgesetzten Menschenrechtsverletzungen müssen wir uns entschieden zur Wehr setzen“. Zwar gilt Mehdorn als generell an Vertriebsfragen interessiert, bislang ist aber noch unklar, ob er das Angebot annehmen wird oder nicht. Unbestätigten Berichten zufolge soll Mehdorn auch als neuer Chef der Kölner Verkehrsbetriebe KVB im Gespräch sein, um den Weiterbau der U-Bahn voranzutreiben und die KVB durch ein neues und komplexes Tarifsystem, überzeugende Mitarbeiter-Screenings und Stillegung unrentabler Bahnverbindungen mit dem Ziel eines baldigen Börsenganges zu sanieren.
Was wird aus Mehdorn?
1. April 2009 | Keine Kommentare