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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Was ist dran am Autopoiese-Konzept

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Jens Daniel Peter, Jg. 1975 ist Diplom-Psychologe, Diplom-Musiktherapeut, systemischer Familientherapeut, Supervisor (IGST) sowie Pianist und Komponist. Er arbeitet in einer Erziehungsberatungsstelle und als Supervisor und ist Lehrtherapeut der Mannheimer Gesellschaft für systemische Therapie, Supervision und Weiterbildung. Auf der Website der MAGST ist seine ausgesprochen kritische und gründliche Auseinandersetzung mit Humberto Maturanas Konzept der autopoietischen Systeme und seiner Rezeption hierzulande von ihm zu finden, die die Lektüre lohnt: „Wenn Maturana behauptet, Repräsentationen könnten nicht existieren, weil das Nervensystem eben nur mit internen Zuständen umgeht, dann übersieht er dabei, daß „Repräsentation von etwas“ eine zweistellige Relation ist. Das Vorliegen einer solchen Relation kann also per definitionem nur von einem Beobachter festgestellt werden, der Zugang zu beiden Relata (System und Umwelt) hat. Diese Beschreibung dann als verzerrt zurückzuweisen, eben weil sie von einem Beobachter vorgenommen wurde, übersieht, daß eine Beschreibung „aus Sicht des Gehirns“ vollkommen sinnlos ist. Gleichzeitig privilegiert Maturana dadurch seine eigene Beschreibung allen anderen gegenüber als die „zutreffendere“ ohne Gründe dafür anzugeben oder seine Argumentation zu relativieren; denn auch Maturana befindet sich „nur“ in einer „verzerrenden Beobachterposition“
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