2005 veröffentlichten Kenneth J. Gergen, einer der wichtigsten Vertreter des Sozialen Konstruktionismus, und Eugene K. Epstein (Foto), Systemischer Psychotherapeut in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Oldenburg und ehemaliger Lehrtherapeut am Galveston Family Institute, einen Aufsatz in der„Familiendynamik“, in dem sie die Grundsätze einer„Reflexiven Kooperation in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie“ niederlegten, der nun in der Systemischen Bibliothek gelesen werden kann. Im abstract heißt es:„Die Theorie des Sozialen Konstruktionismus diente den vielfältigen narrativen Ansätzen in der Psychotherapie als theoretische Leitfigur. Fragen zu (Definitions-)Macht, zu multiplen und widersprüchlichen Wirklichkeiten sowie zu Erweiterungen von Kooperationsmöglichkeiten sind dadurch in den Mittelpunkt therapeutischen Arbeitens gerückt. Mit dem Konzept der reflexiven Kooperation, vorgestellt als ethische wie auch als berufspraktische Haltung, wollen wir diese Überlegungen fortführen. An zwei klinischen Fallbeispielen zeigen wir das therapeutische Potenzial dieses Konzeptes und entwickeln einen ersten Entwurf für ein diskusives Vokabular der reflexiven Kooperation“
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Von der Behandlung zum Dialog
1. August 2008 | Keine Kommentare