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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Workshop: Das Spielgespräch – Wie bekomme ich Leonie dazu, dass sie erzählt?

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Datum/Zeit
Date(s) - 01.12.25 - 02.12.25
Ganztägig

Veranstaltungsort
ifs Institut für Systemische Familientherapie, Supervision und Organisationsentwicklung

Kategorien





Beim sogenannten „Spielgespräch“ handelt es sich um eine Methode aus Norwegen, um Menschen das Erzählen zu erleichtern, insbesondere Kindern, sprachschwachen Menschen oder für Situationen, über die sich nicht leicht berichten lässt.

Sie wurde vom norwegischen Psychologen Martin Soltvedt entwickelt, der auch die Kinderorientierte Familientherapie (KOF) entwickelt hat. Im Gegensatz zur recht aufwändigen KOF, lässt sich das Spielgespräch schnell erlernen und ebenso schnell anwenden.

Klienten werden beim Spielgespräch gebeten, eine Situation mit Holzfiguren auf einer Bühne zu zeigen, die mit Tape ausgestaltet wird. So eignet sich das Spielgespräch hervorragend, um z.B. Kinder von schwierigen Erlebnissen berichten zu lassen. Dies kann sowohl in der (Sozial-)Diagnostik sinnvoll sein – z.B. wenn das Jugendamt aufgrund einer Gefährdung das Kind bittet, den Situationshergang zu beschreiben, als auch in der Therapie – z.B. wenn eine Konfliktsituation in der Familie oder auf dem Schulhof nicht verstanden wird. In einem zweiten Schritt können über die gezeigte Szene mögliche „Lösungen“ für Konflikte ausprobiert werden. So kann das Spielgespräch pädagogisch und therapeutisch genutzt werden.

Die (aktive) Teilnahme am Workshop befähigt dazu, das Spielgespräch im Anschluss im eigenen Berufsfeld anwenden zu können.

Weitere Infos und Anmeldung unter: Spielgespräch

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