Datum/Zeit
Date(s) - 08.12.22 - 21.01.24
9:00 - 17:00
Veranstaltungsort
Hamburgisches Institut für systemische Weiterbildung
Kategorien
Lern und Kompetenzziele Sie erwerben in dieser Weiterbildung die Kompetenzen um Menschen, die traumatisierenden Erfahrungen ausgesetzt waren, beraterisch und pädagogisch mit hoher Professionalität zu begleiten. Sie lernen die heute gängigen Konzepte und Theorien zu Traumatisierungen, der Traumapädagogik und der Traumafachberatung kennen. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeiten von Settings (Erwachsene und Kinder, pädagogisch und beraterisch, Einzeln und Gruppe, Stationär und Ambulant) lernen Sie kennen und verstehen dadurch die Möglichkeiten und die Begrenzungen. In Supervisions- und Intervisionsgruppen werden Sie unterstützt, das Erlernte in Ihren ganz persönlichen beruflichen Stil zu integrieren. Sie verfügen über ein breites Repertoire an Werkzeugen und Möglichkeiten, das Sie in Ihrer praktischen Arbeit anwenden können. Ausgehend von Ihren persönlichen und professionellen Ressourcen, anknüpfend an ihren systemischen Hintergrund, entwickeln Sie in dieser Ausbildung einen individuellen und professionellen Stil im Umgang mit Trauma-Erfahrenen, den Sie im Abschlusskolloquium auch reflektieren und darstellen. Sie lernen stabilisierende Techniken auf unterschiedlichen Ebenen (körperlich, sozial und psychisch), können stabilisierende Imaginationen anwenden und mit den traumaspezifischen Beziehungsdynamiken umgehen. Das Konzept der Ego-States können Sie sowohl in Bezug auf die Klienten, als auch in Bezug auch sich selber nutzen. Sie haben Sicherheit gewonnen im Umgang mit intensiven Emotionen, dissoziativen Zuständen, Selbstverletzungen und Suizidalität. In der Selbsterfahrung sind Sie ihren eigenen Impulsen, biografischen Themen und eigenen noch wenig geliebten Gefühlen (oftmals Hilflosigkeit, Ohnmacht, Unsicherheit, Ängste…) begegnet, die durch Menschen mit Traumaerfahrung ausgelöst werden. Sie lernen dadurch Ihre eigenen Grenzen einschätzen und nutzen (Die Ausbildung stellt keinen Ersatz für eine eigene Traumatherapie dar).