Datum/Zeit
Date(s) - 06.05.25 - 09.05.25
Ganztägig
Veranstaltungsort
IF Weinheim
Kategorien
Durch die Anerkennung der Systemtherapie als Heilberuf (Approbation) und angesichts der erfolgten sozialrechtlichen Anerkennung (Kassenfinanzierung) ist die systemische Welt herausgefordert, sich (wieder) zum Thema „Störung und Krankheit“ zu positionieren. Sie muss mit den Begriffen „Diagnose, Störung, Krankheit etc.“ operieren und zeigen, wie sie spezifische Störungsbilder behandelt. Dass und wie sie dabei ihre systemische Identität explizit nutzt und bewahrt, wird für alle Berufsgruppen im klinischen Feld im Seminar vermittelt:
_ Die Bewahrung der systemischen Identität und Haltung im Umgang mit Krankheitsbegriffen und Diagnosen in systemischer Beratung, Therapie und Supervision.
_ Prinzipien der Störungsspezifischen Systemtherapie: Entdecken des reichen Methodenfundus, den die Systemtherapie für die Therapie ausgewählter spezifischer Störungsbilder (z.B. Angst, Depressionen, Essstörungen usw.) kennt.
_ Dialog statt Mission: Wie mit Kolleg*innen (und Patient*innen) reden, die anders mit Krankheitskonzepten operieren?
Seminardidaktik: kurze Vorträge, Demonstrationen, Übungen und Reflexionen
Leitung: Martina Pestinger
Seminarort: Köln