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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Sucht und Abhängigkeit aus systemischer Perspektive – Eine Liaison aus Psychodynamik und Interaktion

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Datum/Zeit
Date(s) - 24.07.19 - 25.07.19
9:30 - 17:00

Veranstaltungsort
tandem Praxis & Institut

Kategorien





Seminar vom 24. bis 25. Juli 2019 in Freiburg mit Anna Hahn

Detaillierte Infos unter: tandem-freiburg.org

 

Sucht und Abhängigkeit

ist für Helfer*innen in Therapie und Beratung eine große Herausforderung. Die „nicht vorhandene“ Zuverlässigkeit dieser Menschen und die immense Rückfallquote sind nur zwei von vielen Gründen hierfür. Dies wird umso schlimmer, je mehr Fremdmotivation, also Druck von außen, im Spiel ist. Und: Welche/r Alkoholiker*in, Junkie, Medikamentenabhängige kommt schon freiwillig zur Beratung oder zur Therapie? Neben wichtigen Grundannahmen für die Arbeit mit diesen Menschen bildet die Auseinandersetzung mit der Definition von Sucht sowie dem Aushandeln von Kontrakt und Zielen das Kernstück des Seminars. Grundlage ist ein Denk- und Handlungsmodell, welches von der Seminarleiterin im Laufe langjähriger beraterischer und therapeutischer Arbeit mit abhängigen Menschen und deren Familien konstruiert wurde.

Ihr Nutzen: Wie profitieren Sie vom Seminar?

  • Sie entwickeln eine weitere, nämlich lösungsorientierte, Perspektive auf süchtige und abhängige Verhaltensmuster.
  • Sie erkennen alternative Handlungs- und Interventionsoptionen für Ihre Arbeit mit süchtigen und abhängigen Klient*innen.
  • Sie erhalten Hinweise über die Wirkung Ihrer Grundannahmen in diesem anspruchsvollen Feld.

Was sind die konkreten Inhalte?

  • Wie kommen Helfer*innen in der Arbeit mit suchtpräsenten Systemen zu ihren Erkenntnissen? (Epistomologie)
  • Wie können Menschen mit süchtigen Verhaltensweisen in Beratung und Therapie zur Veränderung motiviert werden?
  • Wie kann man Sucht und Abhängigkeit als Lösungsversuch betrachten?
  • Wie können Rückfälle „gelesen“ werden, und welche neuen Handlungsoptionen lassen sich aus der anderen „Lesart“ ableiten?
  • Wie kann ich mein Handeln als Helfer*inn in diesem anspruchsvollen Arbeitsfeld optimieren?

Darüber hinaus werden konkrete Fragen der Teilnehmer*innen Gegenstand der Auseinandersetzung sein.

Wie wird gearbeitet?

Wir stellen Ihnen praktisches Handwerkszeug für Ihre Arbeit vor: ressourcenorientierte Gesprächsführung, Metaphern, ressourcenorientierte Genogrammarbeit und Methoden zur Erarbeitung der zugrundeliegenden Problematik der individuellen Suchtgeschichte (Externalisierungen). In einer erwachsenengerechten Lernatmosphäre erhalten Sie Lernangebote über Theorieimpulse, Kleingruppenarbeiten, Diskussionen in der Gesamtgruppe, Simulationen und Demonstrationen. Gerne arbeiten wir mit Ihren Fallvignetten.

Zielgruppe: An wen richtet sich das Seminar?

Das Seminar wendet sich an Mitarbeiter*innen aus ambulanten, stationären und teilstationären Diensten und Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens (auch niedergelassene Ärzt*innen und Therapeut*innen), die ihre Kompetenzen und Kenntnisse für die herausfordernde Arbeit mit süchtigen und abhängigen Klient*innen hinsichtlich der lösungsorientierten Perspektive erweitern wollen. Das Seminar richtet sich an Kolleg*innen mit Berufserfahrung in den beschriebenen Arbeitsfeldern.

Teilnehmer*innenzahl

Am Seminar können maximal 16 Personen teilnehmen.

Termin und Arbeitszeiten

Beginn: Mittwoch, 24. Juli 2019, 09.30 bis 17.00 Uhr

Ende: Donnerstag, 25. Juli 2019, 09.00 bis 17.00 Uhr

 

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