Datum/Zeit
Date(s) - 28.09.15
9:30 - 18:00
Veranstaltungsort
istob – Zentrum für Systemische Therapie, Supervision und Beratung München
Kategorien
Die Trennung von Person und Problem öffnet den Möglichkeitsraum
Das Externalisieren von Problemen ist eine wesentliche Vorgehensweise in der narrativen Therapie nach Michael White und wurde für das systemische Arbeiten übernommen. Dadurch werden (Problem)Erzählungen so (neu)konstruiert, dass die Person und das Problem voneinander getrennt werden. So können z. B. Schuldgefühle, Süchte, Konflikte oder Ängste externalisiert werden. Das eröffnet einen kreativen Möglichkeitsraum für die KlientInnen, sich jenseits des Problems neu zu erleben. Die Distanzierung vom Problem erweitert die Sichtweisen, gibt Hinweise auf Ausnahmen und führt zu einer Stärkung gegenüber dem Problematischen. Dadurch ist es den Klienten wieder leichter möglich, einen Zugang zu Ressourcen und Fähigkeiten, aber auch zu Wünschen, Bedürfnissen und Träumen zu finden. Theoretische Inputs wechseln sich im Workshop mit Demonstrationen, Übungen und Diskussionen ab.
Zielgruppe
Interessierte Personen, insbesondere Fachkräfte, die in psychosozialen Kontexten tätig sind; PsychotherapeutInnen, BeraterInnen, TrainerInnen, Coaches, SupervisorInnen usw.; TeilnehmerInnen systemischer Weiterbildungskurse
Referent
Markus Zechmeister