Datum/Zeit
Date(s) - 29.09.23 - 30.09.23
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Veranstaltungsort
Institut an der Ruhr
Kategorien
Leitung: Dr. Anja Novoszel, Stefanie Rüdiger
Erkrankt ein Elternteil an einer psychischen oder physischen Krankheit geraten Kinder häufig aus dem Blickfeld des medizinischen und sozialen Helfersystems. Und doch stehen sie unter Druck. Zu wenig sichtbar für Ärzte, Therapeut*innen und andere Betreuungspersonen landen sie immer wieder im Schatten der Krankheit ihrer Eltern. Dass Erkrankung eines Elternteils massive Auswirkungen auf das Leben der betroffenen Kinder haben kann – das steht außer Frage! Nicht selten wird jedoch der Belastungsgrad kaum erkennbar, da die Kinder frühzeitig gelernt haben, sich dieser Situation anzupassen. Häufig ist diese Anpassungsleistung Ausdruck persönlicher Kompetenz des Kindes auf der einen Seite, kann aber auf der anderen Seite auch zu einer besonderen Verletzlichkeit führen. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen: Was genau brauchen diese Kinder, um sie zu entlasten und zu stärken? Wie kann man diese „vergessenen Kinder“ erreichen und das gemeinsame Lebensumfeld planvoll unterstützen? Und was brauchen konkret die Eltern, damit diese Kooperation gelingen kann?
Darüber hinaus wird Therapiehündin Emma mit Stefanie Rüdiger einen kleinen Einblick geben, wie alle Kinder durch tiergestützte therapeutische Angebote zusätzlich unterstützt werden können.
Begrenzte Teilnehmer*innenzahl, da das Seminar Bestandteil unseres Aufbaucurriculums Systemische Kinder- und Jugendlichentherapie ist.