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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Online: Neue Autorität in der Schule

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Datum/Zeit
Date(s) - 18.07.21 - 19.12.21
Ganztägig

Veranstaltungsort
tandem Praxis & Institut

Kategorien





Onlineseminar vom 18. – 19.Juli 2022 via Zoom mit Theodora Koleva-Herrmann

 

Neue Autorität in der Schule – Nach dem Konzept der professionellen Präsenz nach Heim Omer

Das Konzept der Neuen Autorität, das von Prof. Dr. Haim Omer und seinen Kolleg*innen entwickelt wurde, basiert u.a. auf der sozialpolitischen Idee und Praxis des gewaltlosen Widerstandes Mahatma Gandhis. Im Laufe der Zeit hat es sich dabei zunehmend zu einem systemischen Konzept entwickelt. Ursprünglich war es für Familien gedacht, in denen der Konflikt zwischen Eltern und deren verhaltensauffälligen Kindern eskaliert und die elterliche Präsenz verloren gegangen war. Die Neue Autorität findet aktuell immer mehr Verbreitung und strukturelle Verankerung in Schulen, Gemeinden, sozialpädagogischen und sozialtherapeutischen Institutionen, Bildungseinrichtungen und Unternehmen.

Die „Neue Autorität“ hilft pädagogischen Fachkräften in der Schule, indem sie die zwischenmenschliche und professionelle Beziehung zwischen Lehrer*in und Schüler*in stärkt. Sie bringt Entspannung und ermöglicht eine neue Sichtweise und ein anderes Verständnis von Führung und Autorität. Die Neue Autorität baut Netzwerke auf und zeigt gewaltfreie Möglichkeiten der klaren Positionierung auf.

Theodora Koleva-Herrmann ist als Koordinatorin des Fachbereichs „Neue Autorität und gewaltloser Widerstand“ mit dem „Münchner Institut für systemische Weiterbildung“ (misw) Teil des lebendigen, internationalen „Netzwerk Neue Autorität“ (NENA), das die Ideen der Neuen Autorität in Lehre und Praxis ständig weiterentwickelt. Weitere Partnerorganisationen sind in Deutschland das „Systemische Institut für Neue Autorität“ (SyNA), in Österreich das „Institut für Neue Autorität“ (INA) und die „Akademie Kind Jugend Familie“ (akjf) sowie in der Schweiz das „institut für systemische impulse, entwicklung und führung“ (isi).

Im vorliegenden Aufbauseminar (insgesamt 2 Tage, 18 UE) werden basierend auf der Grundhaltung der Neuen Autorität, die Idee des gewaltlosen Widerstandes und das methodische Vorgehen für das Arbeitsfeld Schule anhand von Handlungs- und Haltungsaspekten vorgestellt und praxisorientiert umgesetzt.

 

Wie profitieren Sie vom Onlineseminar?

> Sie lernen, das Konzept der Autorität bezogen auf das Arbeitsfeld Schule zu definieren.

> Sie lernen die Prinzipien der neuen Autorität für das Arbeitsfeld Schule kennen.

> Sie erkennen, wie Sie in schwierigen schulischen Situationen Ihre Handlungsfähigkeit erhalten können.

> Sie erhalten Hinweise, wie Sie in schulischen Hochkonfliktsituationen Ihre Präsenz ohne Machtdemonstrationen stärken können.

 

Was sind die konkreten Inhalte?

Im Aufbauseminar vertiefen die Teilnehmer*innen aufbauend auf der Grundhaltung und der Grundlagen des Konzeptes der professionellen Präsenz folgende Themenbereiche:

> Sie lernen, das Konzept der Autorität im Arbeitsfeld Schule neu zu definieren.

> Sie erkennen die Bedeutung der Präsenz im schulischen Alltag.

> Sie wissen, was es braucht, um ein starkes Netzwerk zu Kollegen, Eltern und Kooperationspartnern aufzubauen.

> Sie lernen konstruktiv mit wiederholten Grenzüberschreitungen von Kindern und Jugendlichen umzugehen.

> Sie wissen, was es braucht, um stark und selbstwirksam bleiben zu können ohne in einen Machtkampf zu geraten.

 

Für ganz Neugierige die passende Literatur

  • Tobias v.d. Recke, et. Al., Neue Autoriät – Das Handbuch. Konzeptionelle Grundlagen, aktuelle Arbeitsfelder und neue Anwendungsgebiete. V &R, 2020
  • Haim Omer u. Arist von Schlippe, Stärke statt Macht: Neue Autorität in Familie, Schule und Gemeinde, Verlag, V & R
  • Martin Lemme u. Brono Körner, Neue Autorität in Haltung und Handlung. Ein Leitfaden für Pädagogik und Beratung, Carl Auer Verlag

 

Wie wird gearbeitet?

Im Seminar wird in einem Wechsel von theoretischen Impulsen, Praxisreflexion, Selbsterfahrung, moderierter Plenumsdiskussion, Kleingruppen und Einzelreflexion gearbeitet. Konkrete Übungen in Rollenspielen helfen, das Erlernte im geschützten Seminarrahmen in die eigene Arbeitsweise zu integrieren.

 

Termin und Arbeitszeiten

Beginn:           Montag,                      18. Juli 2022,   09.30 – 12.30 u. 14.00 – 17.00 Uhr

Ende:               Dienstag,                    19. Juli 2022, 09.00 – 12.30 u. 14.00 – 16.30 Uhr

 

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