Datum/Zeit
Date(s) - 26.10.17 - 28.10.17
9:00 - 13:00
Veranstaltungsort
Hamburgisches Institut für systemische Weiterbildung
Kategorien
Scham ist eine schmerzhafte, oft übersehende Emotion, die häufig mit Schuld verwechselt wird. Schamgefühle können in jeder Arbeit mit Menschen akut werden, etwa wenn Menschen sich für eine Krankheit, für ihre Hilfsbedürftigkeit oder psychische Probleme schämen.
Unerkannte Schamgefühle können zu Rückzug, Depression oder Sucht führen – oder in Trotz oder Wut umschlagen, wodurch die Beratungssituation vergiftet wird.
Daher ist es für alle Beratende wichtig, Scham zu erkennen und konstruktiv mit ihr umgehen zu können. Denn Scham ist zwar schmerzhaft, hat aber auch positive Aufgaben: Sie ist, so Leon Wurmser, „die Hüterin der Menschenwürde“.
Der Workshop umfasst die Themen:
- Scham, das verdeckte Gefühl
- Menschenwürde und Scham
- Scham und Schuld
- Scham und Therapie
Es besteht Gasthörerstatus, da es sich um einen Seminarblock innerhalb des laufenden Weiterbildungskurses „Systemisch-Integrative Therapie FT 1.17“ handelt.
Der Workshop richtet sich an BeraterInnen, TherapeutInnen, Coaches, SupervisorInnen u.a., die sowohl ihre persönliche Kompetenz sowie Beratungskompetenz erweitern wollen.
Weitere Informationen: www.hisw.de/Workshops