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Online-Journal für systemische Entwicklungen

Gefühlserbschaften – der missing link in Therapie, Coaching und Beratung

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Datum/Zeit
Date(s) - 10.09.26 - 11.09.26
Ganztägig

Veranstaltungsort
Kasseler Institut für Systemische Therapie und Beratung

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Warum fällt vielen Menschen das Packen für den Urlaub so schwer? Warum können andere nichts wegschmeißen, obwohl die Wohnung schon überquillt? Warum leiden sie unter Ängsten oder Blockaden, die sie bei der Entfaltung ihres Potenzials behindern, für die es in der persönlichen Biografie aber keine Anhaltspunkte gibt?

 

In diesem zunächst rätselhaften Verhalten können sich transgenerationale Übertragungen zeigen, Erfahrungen und womöglich traumatische Erlebnisse früherer Generationen. Sie sind der missing link, um das befremdliche Verhalten und Erleben höchst plausibel zu erklären.
Um ihre Auslöser aufspüren zu können, braucht es eine Offenheit nicht nur für die Fragen und Symptome, die Anlass für Coaching oder Therapie waren, sondern auch für soziale, kulturelle und historische Gegebenheiten, die für die spezifische Geschichte der Klient*innen Bedeutung haben können. Hilfreich sind Grundkenntnisse in der Recherche von Familiengeschichte sowie einer empathischen Begleitung dieses häufig von Scham besetzten Schritts.

 

Ein entscheidender Punkt für das Gelingen der Arbeit ist die Haltung der Behandelnden selbst – ihre Bereitschaft, sich den Erfahrungen mit dem Gefühlserbe der eigenen Familie öffnen. Nur so kann eine Resonanz entstehen, in der das häufig von abgewehrten Gefühlen belastete Erbe der Familie bearbeitbar wird.

 

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