Datum/Zeit
Date(s) - 15.09.25 - 28.01.26
Ganztägig
Veranstaltungsort
ifs Institut für Systemische Familientherapie, Supervision und Organisationsentwicklung
Kategorien
Szenische Arbeitsformen – Rollenspiele, Aufstellungen, Skulpturen – wurden von Praktikerinnen des systemischen Arbeitens schon immer geschätzt, um die Beratungsarbeit lebendiger, prägnanter und nachhaltiger zu gestalten. Erlebnisnäher als das gesprochene Wort eröffnen sie einen greifbaren Zugang zu den Fragestellungen von Klienten, erlauben die Klärung komplexer Organisations- und Sozialkontexte und ermöglichen das Erarbeiten handlungsnaher Zielvorstellungen und Lösungsansätze. Die meisten dieser Techniken stammen ursprünglich aus dem Psychodrama. Mit seinem direkten Zugang zum emotionalen Leben, mit seinem schier unerschöpflichen Füllhorn methodischer Ideen und mit seiner kompromisslosen Handlungsorientierung ermöglicht es Systemikerinnen und Systemikern eine ganz erhebliche Erweiterung ihres Handlungsrepertoires. Zudem belegen die Erkenntnisse der Hirnforschung, welch große Wirksamkeit diese Kombination von experimentellem Handeln, Körpersprache und Perspektivenwechsel bei der Entwicklung und Ausgestaltung von Affektregulation haben kann. Eng miteinander verwandt – das Psychodrama ist eine der ursprünglichen Wurzeln der systemischen Therapie – ergänzen sie einander wie Ying und Yang, wie Vorder- und Rückseite des Mondes.
Der Kurs »Psychodrama systemisch« bietet ein intensives Training der psychodramatischen Basistechniken, ausgehend von der Beratungs/ Therapie-Situation mit Einzelnen. Aber auch die Theorie kommt nicht zu kurz, getreu dem Motto: „Es gibt nichts Praktischeres als eine gute Theorie.“ (Lewin) Hierbei wird auch auf die aktuellen Erkenntnisse der Neurobiologie eingegangen, die für jedes handlungsorientierte und erlebnisaktivierende Vorgehen von Bedeutung sind.
Weitere Infos und Anmeldung: Psychodrama systemisch