Datum/Zeit
Date(s) - 09.12.24 - 12.12.24
Ganztägig
Veranstaltungsort
IF Weinheim
Kategorien
Unter Black-Box-Methoden verstehen wir systemische Methoden, bei denen die Prozessbegleiter*innen (oder Therapeut*innen) das Problem der Klient*innen nicht kennen. Bei dieser Art der Arbeit tritt Sprache zurück, vielmehr wird das körperliche, emotionale und Sinnes-Wissen genutzt. Diese Verfahren sind u.a. nützlich, weil die menschliche Hypothesenbildung, die sonst am Anfang jedes Beratungsprozesses stünde, häufig vorurteilsbehaftet oder durch Projektionen verzerrt ist.
In diesem Workshop wollen wir dazu einladen, verschiedene klassische und von uns entwickelte Black-Box-Methoden auszuprobieren und gemeinsam neue, auf die eigene professionelle Beratungssituation bezogene, zu entwickeln.
- Wie verändert Sprache die Prozessbegleitung und Hypothesenbildung?
- Hypothesen verwerfen statt heiraten: Wie kann ich Ungewissheit aushalten?
- Wie kann ich unbewusste, nicht-sprachliche Erfahrungen nutzbar machen (Priming und Embodiment)?
- Wie werden bekannte Methoden zu Black-Box-Methoden?
- Ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren …
Leitung: Jens Förster
Seminarort: Euskirchen/Nähe Köln