systemagazin

Online-Journal für systemische Entwicklungen

Bindungstheorie und Systemische Praxis – Ein Balancemodell für Praktiker(innen) aus Sozialarbeit, Beratung und Therapie

Lade Karte ...

Datum/Zeit
Date(s) - 27.11.17 - 28.11.17
9:00 - 17:00

Veranstaltungsort
tandem Praxis & Institut

Kategorien





Bindungstheorie trifft Systemische Beratung und Therapie

Berater(innen) und Therapeut(inn)en kommen regelmäßig an einen Punkt – jenseits von klassischen Techniken und Methoden – an welchem die Frage des prozessgemäßen Navigierens in den systemischen Beziehungsräumen zum zentralen Thema wird. Auch erfahrene Helfer(innen) können nicht immer klar benennen, was sie zu dieser oder jener spezifischen Intervention oder Haltung den Klienten gegenüber motivierte.

Das Seminar knüpft daran an und präsentiert ein praxisbewährtes Balancemodell, welches die wesentlichen Ergebnisse der Bindungsforschung, des therapeutischen Haltes und der lösungsorientierten systemischen Arbeit miteinander verknüpft. Als theoretischer Hintergrund werden neue Erkenntnisse der Neurobiologie und der Bindungswissenschaft referiert, die die essentielle Bedeutung dieser drei Variablen für menschliches Wachstum belegen.

Wir werden die Brauchbarkeit dieses Modells für den Umgang mit den heutigen Anforderungen an die alltägliche systemische Arbeit kritisch diskutieren. Durch die „Brille“ dieser Methode können wir dann auch mitgebrachte Fallvignetten exemplarisch – praktisch beleuchten.

Ihr Nutzen: Wie profitieren Sie vom Seminar?

Nach dem Seminar sind Sie in der Lage, Bindungswissen und Bindungserkenntnisse auf systemischem Hintergrund in Ihre Berufspraxis einfliessen zu lassen.

Was sind die konkreten Inhalte? Wie wird was gelernt?

Konkret und praxisnah werden Sie folgende Inhalte kennenlernen:
  • Neurobiologische Grundlagen der Gehirnentwicklung in Bezug auf Bindung, Selbstregulation und systemische Prozesse
  • Bindungstheorie: Von der frühen Eltern-Kind-Bindung zur Bedeutung der Bindungsstile in der professionellen Interaktion
  • Bindung und Trauma, Bindungsstörungen
  • Das Modell: Binden-Halten-Lösung als Navigationshilfe im systemischen Prozess
Wir lernen durch
  • Fachliche, theoretische und methodische Impulse
  • Austausch im Plenum und in Kleingruppen
  • Methodische Einübung
  • Bearbeitung Ihrer Fallvignetten

 

Kommentare sind geschlossen.