Datum/Zeit
Date(s) - 04.06.25
Ganztägig
Veranstaltungsort
IF Weinheim
Kategorien
Eine wichtige Aussage achtsamkeitsorientierter Beratungs- und Therapieansätze ist es, sich vom Leid nicht ablenken zu lassen, das Leben zu führen, das einem wichtig ist. Über Akzeptanz zu sprechen ist relativ leicht. Mit dem, was schwer ist, zu leben ist es meist nicht.
Intuitiv und evolutionär zunächst einmal sinnvoll wenden wir uns meist von dem ab, was unangenehm und schmerzhaft erscheint. In diesem Ausweichen oder vielen Varianten von Schock- oder Stressreaktionen bleibt dann ein noch kleinerer Teil der Welt wahrnehmbar, als das ohnehin schon der Fall ist. Handlungen geschehen oft nur noch reaktiv, kurzfristig, ohne das zu berücksichtigen, was langfristig Sinn und Orientierung geben kann.
Das Seminar bietet die Möglichkeit, den Akzeptanzaspekt aus ACT zu vertiefen, ihn im Kontext von Achtsamkeitspraxis zu beleuchten und sicher auch für den Alltag neu zu betrachten. Wir werden ihn in einer Vielzahl von Übungen lebendig werden lassen, die sich in Beratung und Therapie anbieten. Und auch wenn das Seminar online stattfindet, werden wir nicht die ganze Zeit am Bildschirm verbringen, sondern hoffentlich eine abwechslungs- und erlebnisreiche Zeit miteinander haben.
Bemerken, was gerade geschieht. Vorsichtige Hinwendungen zum Schmerz, versuchen, sich zu öffnen für das, was Angst macht, und wie wir das mit Klient*innen und für uns selbst kultivieren können: Eine Annäherung in Übungen, Worten und in Stille.
Leitung: Tom Pinkall