Datum/Zeit
Date(s) - 03.09.22 - 04.09.22
Ganztägig
Veranstaltungsort
IF Weinheim
Kategorien
Eine wichtige Aussage achtsamkeitsorientierter Ansätze (wie z.B. ACT) ist es, sich von seinem Leid nicht ablenken zu lassen, das Leben zu führen, das einem wichtig ist. Über Akzeptanz zu sprechen ist relativ leicht. Mit dem, was schwer ist, zu leben ist es meist nicht.
Intuitiv und evolutionär zunächst einmal sinnvoll wenden wir uns meist von dem ab, was unangenehm und schmerzhaft erscheint. In diesem Ausweichen oder vielen Varianten von Schock- oder Stressreaktionen bleibt dann ein noch kleinerer Teil der Welt wahrnehmbar, als das ohnehin schon der Fall ist. Handlungen geschehen oft nur noch reaktiv, kurzfristig, ohne das zu berücksichtigen, was langfristig Sinn und Orientierung geben kann.
Bemerken, was gerade geschieht. Vorsichtige Hinwendungen zum Schmerz zu versuchen, sich zu öffnen für das, was Angst macht, und wie wir das mit Klient*innen kultivieren können in Beratung und Therapie: Eine Annäherung in Übungen, Worten und in Stille.
Leitung: Tom Pinkall