In der Reihe der Klassiker präsentiert systemagazin das Buch„Unterschiede, die Unterschiede machen“ von Fritz B. Simon aus dem Jahre 1988, besprochen von Wolfgang Loth im Jahre 1989:
„‚Unterscheiden‘ heißt das Zauberwort, und Simon legt mit einer Zusammenfassung von Spencer Browns ‚Gesetzen der Form‘ ein in deutscher Sprache in dieser Ausführlichkeit bislang vermißtes Handwerkszeug vor.
Mit Hilfe der zugehörigen ‚primären Algebra‘ zeigt Simon einen Weg der ‚Analyse der Schlüsse
, welche die untersuchten Personen aus irgendwelchen Prämissen … ziehen‘.
Die in den theoretischen Teilen zusammengefaßten Überlegungen bilden die Grundlage für eine großzügig angelegte Untersuchung mit dem Ziel, ‚Transformationsregeln zu formulieren‘, mit deren Hilfe die Wechselwirkungen zwischen körperlichen, psychischen und interaktionalen Prozessen beschrieben werden können (’spezifische Verknüpfungen zwischen individueller Handlungsorientierung, interaktionalen Mustern und Symptombildung‘). In Bezug auf diese Transformationsregeln wird die Spezifizität psychosomatischer, schizophrener und manisch-depressiver Symptomatiken untersucht. Als ‚Mischformen‘ werden Anorexie und schizoaffektive Psychose zusätzlich berücksichtigt“
Unterschiede, die Unterschiede machen
28. August 2006 | Keine Kommentare