Auf der Mülldeponie der Bundesregierung haben Forscher der Ur- und Frühgeschichte einen sensationellen Fund gemacht. Nach jahrelangen Grabungsaktivitäten konnte für alle Beteiligten völlig unerwartet eine gut erhaltene Unterschicht (s. Abbildung) freigelegt werden. In dieser Schicht, die sich unterhalb einer dünnen Quartz 4-Decke befand konnten mittlerweile etwa 6.000.000 Arme geborgen werden. Die Forscher sind mittlerweile mit der Auswertung ihres Fundes beschäftigt. Noch ist unklar, wie die Unterschicht an ihren jetzigen Ort gelangt sein kann. Da man es in der Vergangenheit noch nie mit ähnlichen Phänomenen zu tun hatte, sind die Forscher auf Spekulationen angewiesen. Als Grund für den Fortbestand der Unterschicht könnte ihrer Meinung nach der mangelnde Aufstiegswille der Unterschichtler in Frage kommen. Deponiewart F. Müntefering zweifelt jedoch an den Ergebnissen: Alles dummes Zeug. Es gibt keine Schichten in unserer Deponie. Wir graben immer wieder alles um bekräftigte er auf Nachfrage. V. Kauder, zuständig für die Planierarbeiten an der Oberschicht der Deponie, unterstützte Müntefering. Außerdem sei der Begriff der Unterschicht diskrimierend. Erst wenn zu den 6 Millionen Armen auch die dazugehörigen Beine gefunden werden könnten, ließe sich begründet von einer unzureichenden Mobilität sprechen. Um für die nötige Mobilität zu sorgen, müsse man den Armen allerdings Beine machen.
Unterschicht entdeckt!
18. Oktober 2006 | 1 Kommentar
Habe eben im systemmagazin was Nettes entdeckt. Ich glaube, das Wort „Unterschicht“ hat gute Chancen, /a> des Jahres zu werden.