Unter diesem Titel veröffentlichte Hartwig von Schubert 1999 in„System Familie“„Fragen eines Mitarbeiters an den Träger“, die heute in der Systemischen Bibliothek nachzulesen sind:„Der Auftrag einer sozialen Einrichtung entsteht im komplexen Zusammenspiel zwischen hilfesuchendem Bürger, professionellem Mitarbeiter, dessen Anstellungsträger und dem Kostenträger. Alle gemeinsam sind Teilhaber am gesellschaftlichen Projekt der allgemeinen Wohlfahrtspflege. Im folgenden stellt ein Mitarbeiter seine Fragen an einen freien Träger und erhofft sich von einem wechselseitigen Gespräch eine Klärung und Weiterentwicklung der Auftragsformulierung. Die sechs Fragen lauten: Was will die freie Wohlfahrtspflege, wenn sie mehr ist als ein Kartell von Anbietern? Was veranlasst die Träger Professionelle zu beauftragen? Wie sollen Professionen die Qualität ihres Handelns gewährleisten? Wer formuliert eigentlich den Auftrag: der freie Träger oder der Kostenträger? Wie professionell sind eigentlich die Trägervertreter? Welche Art der Beziehung sollen wir zu unserem ideellen Erbe einnehmen? Der Autor selbst Vertreter eines diakonischen Trägers antwortet auf diese Fragen in dem Wissen, dass Mitarbeiter in ihrem professionellen Handeln empfindlich gestört sind, wenn Fragen dieser Art unzureichend oder gar nicht beantwortet werden“
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Unternehmenskultur in der freien Wohlfahrtspflege
7. März 2008 | Keine Kommentare