1991 hat Kurt Ludewig in der„Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie“ eine„Übung in epistemischer Konfusion“ hinsichtlich des Problems„unruhiger Kinder“ vorgenommen, die mittlerweile auch online zu lesen ist:„Vor dem Hintergrund des systemischen Denkens (sprich: konstruktivistischer Systemtheorie) werden in groben Zügen die Annahmen untersucht, die das Phänomen der kindlichen Unruhe (Hyperaktivitätssyndrom“) als eingeständige nosologische Einheit begründen und den bisherigen Behandlungsansätzen zugrundeliegen. Im Einklang mit zeitgenössischen Auffassungen wird dieses soziale Phänomen als ein interaktionelles betrachtet. Ausgehend dann von zwei Beispielen aus der Praxis des Verfassers werden Bestandteile für ein Verständnis der kindlichen Unruhe zusammengetragen, die, unter Vermeidung von extremen Sichtweisen, die das Phänomen allein medizinisieren“ oder sozio-normativ werten, die Möglichkeiten systemischer Betrachtung nutzen, um den Therapeuten zu helfen, eine nachvollziehende und respektvolle Haltung zu ihren kleinen Klienten und deren Angehörigen einzunehmen“
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Unruhige Kinder – Eine Übung in epistemischer Konfusion
25. März 2012 | Keine Kommentare