In der Systemischen Bibliothek finden Sie heute einen Beitrag von Jürgen Kriz aus dem Jahre 1998, der erstmals in System Familie erschienen ist. Im abstract heißt es:„In Ergänzung zu einem früheren Beitrag, in dem die Unangemessenheit klassischer Methoden zur wissenschaftlichen Untersuchung von systemischen Phänomenen herausgearbeitet und kritisiert worden war, wird nun die grundsätzliche Unangemessenheit unserer indoeuropäischen Sprachstruktur zur Vermittlung systemischer Konzepte und Einsichten herausgearbeitet. Dynamische Prozesse, mit der typischen Vernetzheit der Phänomene und zirkulären Beziehung zwischen Täter- und Opferdynamiken, lassen sich kaum angemessen in einer dinghaften, an einfach-isolierbaren Ursache-Wirkungs-Ketten orientierten Sprache darstellen. Dies wird u.a. exemplarisch am systemisch verstandenen Phänomen der„Macht“ aufgezeigt und diskutiert“
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Über die Schwierigkeit, systemisch zu narrativieren
29. Oktober 2006 | Keine Kommentare