Julia Stephan: Kompetenzförderung psychosozial Beratender durch das lösungsfokussierte Trainingsprogramm„Ich schaff’s“ (Ben Furman)
Im Berufsalltag werden psychosozial Beratende immer häufiger mit schwierigen Kindern konfrontiert. Um mit dieser stetig steigenden Herausforderung umgehen zu können, können Weiterbildungsmaßnahmen eine große Hilfe sein. Doch häufig ist das Erlernte in der Praxis nur bedingt anwendbar.
Ich möchte im Rahmen meiner Bachelor-Arbeit am Fachbereich Psychologie der TU Darmstadt und in Zusammenarbeit mit der Fa. Bentner systemische Organisationsberatung & Personalentwicklung in Darmstadt die Auswirkungen des Programms Ich schaff`s mit schwierigen Kindern und Jugendlichen im Alltag untersuchen. Nach meiner Kenntnis gibt es bisher zumindest im deutschsprachigen Raum noch keine Evaluationsforschung zu diesem Konzept.
Das Ziel dieser Forschung ist es, herauszufinden wie das Trainingsprogramm Ich schaff´s in der Praxis angewendet wird, bzw. wie gut es sich anwenden lässt. Gibt es Schwierigkeiten in der Umsetzung? Welche positiven Entwicklungen stößt das Konzept bei Anwendern und Kindern an? Forschungsziel dabei ist es, den von Ihnen wahrgenommenen Nutzen zu erheben, um daraus zu schließen, wie gut es in der Praxis funktioniert.
Die Forschung richtet sich an alle pädagogischen Fachkräfte, welche mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und Kenntnisse über das Kompetenzförderungsprogramm haben.
Als Grundkonzept für die Evaluation dient das 4 Phasen Konzept der Evaluation von Donald L. Kirkpatrick und James D. Kirkpatrick. Wesentliche Bestandteile sind die vier aufeinander aufbauenden Ebenen: Reaktion, Lernen, Verhalten und Ergebnisse. Ich möchte die Einstellungen der Teilnehmenden auf allen Ebenen erfassen.
Die Untersuchung wird mittels eines Online Fragebogens erfolgen. Dieser wird aus einem qualitativen und einem quantitativen Teil bestehen und wird maximal 30 Minuten in Anspruch nehmen.
Die Realisierung mit Hilfe einer Onlinebefragung gewährleistet höchste Anonymität und Sicherheit des Datenschutzes.
Das Besondere bei dieser Befragung ist die Einstellungsmessung mit Hilfe von zwei unterschiedlichen Fragebögen. Ein Fragebogen untersucht die Selbsteinschätzung, der andere die Fremdeinschätzung bezüglich der Anwendung von Ich schaffs. Diese methodische Vorgehensweise erfordert, dass Sie als Ich schaff´s Anwender/-in einen Fragebogen über Ihre Erfahrungen mit dem Programm ausfüllen. Zusätzlich füllt eine Kollegin oder ein Kollege, der oder die Sie in der praktischen Anwendung von Ich schaff´s erlebt hat, den Fragebogen zur Fremdeinschätzung als Ihr sog. Tandenmspartner/-in aus.
Mein Interesse für dieses Themengebiet entstand durch meine Ausbildung zur staatlich geprüften Sozial-Assistentin. Während dieser Zeit bin ich selbst in Berührung mit der Arbeit mit Kindern gekommen und habe miterlebt, wie schwierig es sein kann mit verhaltensauffälligen Kindern adäquat umzugehen. Daher resultiert mein Interesse für Trainingskonzepte, die einfach umsetzbar und besonders individuell an die Möglichkeiten der Kinder anpassbar sind.
Wenn Ihr Interesse geweckt ist und Sie sich an der Erhebung zu Ich schaff´s beteiligen möchten, dann würde ich mich sehr freuen wenn Sie dem unten angegebenen Link folgen. Dieser leitet Sie direkt auf den Fragebogen, der ab dem 11.07.2011 bis zum 31.08.2011 aktiviert ist.
Falls Sie noch Fragen haben, melden Sie sich unter info@bentner.de Stichwort Ich schaff`s.
Und hier geht’s zur Befragung: http://www.unipark.de/uc/Ich_schaffs
Teilnehmende aus psychosozialen Berufsgruppen gesucht, die mit dem Programm Ich schaff`s arbeiten
17. Juli 2011 | Keine Kommentare