In ihrer Dissertation von 2007 beschäftigt sich Andrea Barth mit den Möglichkeiten und Grenzen der praktischen Umsetzung systemtheoretischer Denkmodelle in der Pädagogik. Dabei bietet die„Untersuchung zweier Felder der Kinder- und Jugendhilfe der Rummelsberger Anstalten die empirische Grundlage für Aussagen über den Theorie-Praxis-Zusammenhang. Beleuchtet werden zum einen eine teilstationäre und zum anderen eine stationäre Einrichtung. In beiden Bereichen wurde mit analogen Forschungsmethoden jeweils eine Einzelfallstudie durchgeführt“. Es„wird herausgearbeitet, dass in der Praxis trotz der vorhandenen Bemühungen systemisch zu arbeiten, die Gefahr besteht, das Systemische lediglich als Deckmantel für die ohnehin in der Institution ablaufenden Prozesse zu benutzen und dass dieser Terminus zum leeren Modewort degeneriert. Darüber hinaus wird gezeigt, dass systemtheoretische Ansätze besonders im Hinblick auf institutionelle Fragen sehr fruchtbar sind. Ihre Grenzen werden vor allem aus einer handlungs- und kulturtheoretischen Perspektive ersichtlich“
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Systemisches Denken in der Kinder- und Jugendhilfe
20. Dezember 2010 | Keine Kommentare