In seinem Vorwort zum Buch von Reinert Hanswille und Annette Kissenbeck schreibt Gunther Schmidt:„Erstaunlicherweise fehlte es (
) bisher an fundierter Literatur zur systemischen Therapie von Traumata, obwohl in diesem Bereich in der Praxis längst mit systemischen Konzepten gearbeitet wird. Um so erfreulicher und verdienstvoller finde ich, dass dieses Buch nun endlich vorliegt. Es schließt die skizzierte Lücke in der Literatur auf eine Weise, die ich als äußerst nützlich und hilfreich für die Betroffenen selbst, ebenso aber auch für die Angehörigen und für die potenziellen »Helfer« halte“ Und auch Rezensent Jürgen Beushausen empfiehlt das Buch, obwohl er die Vernachlässigung der Bedeutung des Körpers (nicht nur in diesem Buch, sondern der gesamten Systemischen Therapie) kritisiert:„Das Buch von Kissenbeck und Hanswille schließt die Lücke zwischen der Trauma- und der Systemtherapie. Es kann von Lesern mit Gewinn gelesen werden, die meinen, keine Zeit für ein umfangreiches Buch zu haben. Die einzelnen Kapitel sind einerseits geschlossen, anderseits beziehen diese sich sinnvoll aufeinander. Ich empfehle, das ganze Buch zu lesen, es lohnt sich. Da das Buch die Qualitäten eines Nachschlagwerkes aufweist, wünsche ich mir für eine weitere Auflage ein Stichwortverzeichnis. Dieses wichtige Lehrbuch empfehle ich sowohl Student/-innen sozialer Berufe als auch erfahrenen Praktikern. Es ist äußerst hilfreich für alle Helfer, die im Kontakt mit traumatisierten Personen stehen“
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Systemische Traumatherapie
23. Januar 2010 | Keine Kommentare